Promo-Phase Social Token kommen bei Christies Auktion zum Einsatz

Osinachi ist der erste Künstler, der Social Token für eine Auktion bei Christies ausgibt. Diese können auf der Plattform Socialstack für NFT und andere Produkte eingelöst werden.

Marlen Kremer
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Christie's-Filiale in London

Beitragsbild: Shutterstock

Der nigerianische Künstler Osinachi benutzt Social Token während eines Christies Events. Insgesamt fünf NTF seines Kunstwerks “Different Shades of Water” sind bei dem Londoner Auktionshaus noch bis zum 19. Oktober verfügbar.

Doch nicht nur die Verwendung von Social Token während einer Kunstauktion ist eine Premiere. In der Geschichte Christies Europe ist es auch das erste Mal für einen afrikanischen Künstler, seine Werke dort auszustellen. Dabei hinterlässt Osinachi sicherlich einen bleibenden Fußabdruck.

Es ist nämlich aktuell möglich, sich durch die Promotion seiner digitalen Kunst auf Social Media den eigenen Social Token des Künstlers $OSINA zu verdienen. Dahinter steckt Socialstack, eine dApp auf Ethereum und Celo, die das Minting (Erstellen) und die Ausgabe von Social Token ermöglicht. Osinachi – Chief Creative Officer bei Socialstack – nutzt nun diese Funktion, um Usern die Plattform näherzubringen.

Dabei sei es lediglich notwendig, im ersten Schritt eines der “Different Shades of Water” Werke auf dem Laptop oder Handy aufzurufen. Danach müsse man davor ein Foto machen und dieses dann mit den Tags @osinachiart und @ChristiesInc auf Twitter posten. Die damit verdienten 20 $OSIN können dann unter Socialstack für Osinachi NFT, Merchandise oder andere Artikel eingelöst werden.

Soziale Tokenisierung

Es ist kein Geheimnis, dass Social Token generell an Fahrt aufnehmen. Dabei werden diese in der Regel nicht von klassischen Unternehmen emittiert, sondern können an eine einzelne Person, einen Zweck oder eine größere Community gebunden sein. Alles rund um Social Token – wie man einen erstellt, haben wir in der Mai-Ausgabe des Kryptokompass zuvor diskutiert.

Dabei liegt das Herz von Social Token bei einer Demokratisierung der Wertbeteiligung. Demnach streben solche Token an, dass sowohl die Erzeuger als auch die User eine gleichmäßige Teilhabe an den generierten Gewinnen haben. Im Falle von Osinachi bedeutet das, dass der eigentliche Wert nicht nur durch die Kunstwerke selbst generiert wurde, sondern auch durch die Nutzer, die bei der Promotion der Kunst auf Social Media geholfen haben.

Aber auch andere Anwendungsfälle von Social Token sind denkbar. Als Beispiel wäre hier das soziale Medium BitClout zu nennen. Die Plattform tokenisiert mittels Social Token die Twitter Accouns von Privatpersonen und Promis. User können dort im Prinzip in die Reputation einzelner Personen investieren. Bekommt etwa ein Influencer einen Shitstorm ab, sinkt der Wert seines Profils auf BitClout.

Das Londoner Auktionshaus Christies sprang mit der ersten Veräußerung eines tokenisierten Kunstwerks im Oktober letzten Jahres auf den NFT-Zug auf. Ob die Einführung von Osinachis Social Token auch weiterhin den Weg in Richtung soziale Tokenisierung ebnet, bleibt abzuwarten.

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