Quickcheck Render Token (RNDR): Revolution für die Bildbearbeitung?

Render Token (RNDR) will Rechenpower mit Dezentralisierung verbinden, um Ressourcen einfacher und schneller zu verteilen. Was kann das Projekt?

Phillip Horch
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RNDR Rendercoin

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Render Token (RNDR) profitiert von der Outperformance des Sektors künstliche Intelligenz

Der Usecase von Render kann bereits überzeugen. Denn das Projekt hat sich vorgenommen, die derzeit zentralisierte Industrie für Rechenpower im Bereich von Content Creation zu dezentralisieren. Wer Inhalte im Digitalen schafft, soll künftig auf das Blockchain-Netzwerk zugreifen und sich mithilfe des RNDR Token GPU-Power kaufen können. Auf der anderen Seite kann man ungenutzte Rechenleistung bereitstellen, um RNDR Token zu verdienen.

Rendercoin (RNDR): Die Plattform

Das Rendercoin-Projekt baut auf dem Render Network auf. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk, das aus zwei Bestandteilen besteht.

Das Offchain Rendering Network

Das Offchain Rendering Network dient hauptsächlich dazu, Rechenleistung zu sammeln und bereitzustellen. An seine Nodes können Nutzer andocken, um selbst GPU-Power ins Netzwerk einzuspeisen.

Die Blockchain

Die Blockchain, auf der das Projekt aufbaut, dient vorrangig dazu, Zahlungen zu verarbeiten. Dafür kommt auch der RNDR Token zum Einsatz. Dieser kann in Escrow-Verträgen aufbewahrt werden, um somit Zahlungen erst nach der Lieferung von Gegenleistungen freizugeben.

Die Zielgruppe, die dieses Netzwerk nutzen soll, sind Content Creator, also Menschen, die Inhalte im Bereich des Digitalen schaffen. Für ihre Arbeit benötigte Rechenleistung können sie sich aus dem Offchain Rendering Network holen und über die Blockchain mit dem RNDR Token bezahlen: zum Beispiel für das Rendern von Grafik- oder Videodateien, auch im Metaverse- und VR-Bereich. Ein Markt also, der dringend Rechenpower benötigt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Cloud-Lösungen in diesem Bereich schafft es das Projekt, eine beeindruckende Skalierung aufs Parkett zu legen. Der Clou: Statt Hochleistungsrechner fürs Rendering einsetzen zu müssen, können einfache Nutzer ihre Grafikkarten bereitstellen – Dezentralisierung wie sie im Buche steht.

Wie funktioniert die Kryptowährung RNDR?

RNDR wurde als ERC-20-Token auf der Ethereum Blockchain geschaffen. Wie viele andere Kryptowährungen auch hat der Token einen begrenzten Supply, welcher bei 644,2 Millionen RNDR liegt. Diese wurden jedoch nicht alle zu Beginn ausgeschüttet, sondern werden nach und nach auf die Blockchain gebracht.

Ziel dieser gesteuerten Inflation ist es, Node-Betreiber, Content Creator, Liqudity Supplier und sonstige Nutzer der Plattform mit neuen Coins zu belohnen. Laut offiziellem Whitepaper ist dieser inflationäre Tokenzuwachs so konzipiert, dass er zehn Prozent im Jahr nie übersteigt.

Podcast

Wer steckt hinter dem Projekt?

Das Core-Team ist – gemessen an dem großen Vorhaben – überschaubar. Hier haben wir Tristan Relly als Head of Operations, der immerhin über langjährige Erfahrung als Manager, Financial Advisor und Director bei Deloitte (Cayman Islands) verfügt. Außer ihm sind noch Ryan Shea (Advisor), Andrew Hyde (Head of Communications) und Trevor Harries-Jones (Foundation’s Board of Directors) als Teammitglieder gelistet.

Das mag im ersten Moment irritieren. Doch schaut man sich den Gründer hinter dem Projekt an, relativiert sich das ganz schnell wieder. Wir haben es mit Jules Urbach zu tun, der das Projekt mehr oder weniger allein aus dem Boden gestampft hat. Urbach ist in der Tech-Szene bekannt, hat er doch für eine andere Technologie (Lightstage) bereits einen Oscar gewonnen.

Fazit

Der Usecase in Verbindung mit einer Integration in Apple-Produkte sprechen für sich. Das zeigt sich letztlich auch in der Performance des RNDR Tokens. Mit Kursantiegen im dreistelligen Prozentbereich zählt RNDR zu den bisher profitabelsten Kryptowährungen des Jahres.

Mehr zum Projekt lest ihr in diesem Deep Dive.

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