So schützt ihr euch Plus Token Scam: Anwaltskanzlei Scheiber leitet Sammelverfahren ein

Kaum ein Scam konnte an die Ausmaße des mittlerweile fast schon legendären Betrugs rund um die Krypto-Plattform “Plus Token” heranreichen. Immer noch gibt es zahlreiche Geschädigte. Denen möchte die Rechtsanwaltskanzlei Scheiber nun helfend zur Seite stehen.

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Justizia steht im Vordergrund, dahinter ist ein Wolkenreicher Himmel zu sehen.

Beitragsbild: Shutterstock

Dass Betrügereien auch im Krypto-Space vorkommen, ist bekannt. Einer der größten Scams überhaupt liegt dabei bereits fast zwei Jahre zurück. Damals erbeutete die Krypto-Plattform “Plus Token” über 3 Milliarden US-Dollar – heutiger Gegenwert: 11 Milliarden US-Dollar, BTC-ECHO berichtete.

Plus Token startete im August 2018. Das Geschäftsprinzip war einfach. Kunden konnten verschiedene Kryptowährungen auf der Plus Token Wallet einzahlen. Ein Trading-Roboter sollte dann nach Arbitragemöglichkeiten Ausschau halten und diese dann auch ausführen. Arbitrage bezeichnet dabei den Prozess, bei dem kurzzeitige interbörsliche Kursunterschiede ausgenutzt werden, um Gewinne zu erzielen. Das Versprechen nach schnellen und einfachen Gewinnen lockte bis Juni 2019 etwa 2,6 Millionen Mitglieder auf die Plattform.

Wie sich später jedoch herausstellen sollte, war die Infrastruktur des “Projekts” das sogenannte “Ponzi Scheme” – ein einziges großes Schneeballsystem. Anlegern wurden hohe Renditen zwischen 9 und 18 Prozent für ihre Einzahlungen in Aussicht gestellt. Dabei zahlte die Plattform Anleger mit den Geldern anderer Investoren aus, ohne deren Kenntnis. Nachdem der Scam aufgeflogen war, verschwanden die Plattformbetreiber mit dem Geld, bis die chinesische Polizei im vergangenen Jahr insgesamt 109 Verdächtige festnehmen konnte – darunter auch die Köpfe von Token Plus. Dabei sicherten die Behörden nicht nur Kryptowerte in Höhe von mindestens 4 Milliarden US-Dollar, sondern auch etliche Luxusgüter wie Sportwagen, Immobilien oder Versicherungspolicen.

Laut unbestätigten Berichten sollen die Hinterleute bereits verurteilt worden sein. Von Haftstrafen zwischen zwei und elf Jahren sowie Geldstrafen zwischen 100.000 und einer Million US-Dollar ist die Rede. Besonders ärgerlich: Laut Urteil des chinesischen Gerichts sollen die Erlöse und Gewinne dem nationalen Fiskus verfallen.

China ist durch UN-Vertrag zur Rückgabe der Gelder verpflichtet

Die Rechtsanwaltskanzlei Scheiber möchte hier Abhilfe schaffen. Die international tätige Anwaltskanzlei, die auf dem Gebiet des Anlegerschutzes über viel Erfahrung und Wissen verfügt, vertritt unter anderem zahlreiche Geschädigte aus nahezu allen europäischen Ländern, die Opfer von betrügerischen Online-Handelsplattformen für CFD-, Krypto- und Forex-Trading wurden.

Im Fall von Plus Token empfiehlt die Kanzlei unbedingt strafrechtliche Schritte einzuleiten, falls noch nicht geschehen. Da das Verfahren in China läuft, könnte es unter Umständen jedoch schwierig für Betroffene werden, sich aus den beschlagnahmten Geldern für den Verlust zu befriedigen, meint die Kanzlei.

Dennoch gibt es Hoffnung, denn das Reich der Mitte hat das UN-Abkommen zur Bekämpfung grenzüberschreitender organisierter Kriminalität unterschrieben. Laut Vertrag verpflichtet sich China damit, eingezogene Erträge aus Straftaten oder Vermögensgegenstände vorrangig zurückzugeben, damit die Opfer der Straftat entschädigt oder die Erträge beziehungsweise Vermögensgegenstände den rechtmäßigen Eigentümern zurückgeben werden können. Dazu müssten sich jedoch genügend Geschädigte an einem Sammelverfahren beteiligen, damit ein entsprechendes Vorgehen in China geprüft und umgesetzt werden kann, meint die Kanzlei Scheiber.

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