Legende auf Krypto-Kurs Kim Dotcom wirbt für den Kryptomarkt: “Kartenhaus könnte einstürzen”

Die Internet-Legende wirbt dafür, in Kryptowährungen zu investieren, um sich vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu schützen.

Marlene Müller
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unfertiges Kartenhaus

Beitragsbild: Shutterstock

Kim Dotcom, Gründer der Sharehosting-Dienste Mega und Megaupload, der sich selbst als Entrepreneur, Innovator, Gamer, Künstler und “Freiheit-fürs-Internet-Kämpfer” bezeichnet, sorgt mit einem Post am heutigen 9. September für Aufmerksamkeit im Krypto-Space. Auch teilt er am selben Tag die Meldung des Portals Sputnik News, “dass die Notfallmaßnahmen [in den USA], die zur Beschaffung von Bargeld eingeführt wurden, bald erschöpft sein könnten.”

In seinem Twitter-Post schreibt er am 9. September 2021:

Mehr Gelddrucken ist unvermeidlich. Aber nicht ohne das Risiko einer Hyperinflation. Die Gelddruckmaschine läuft schon seit Jahren ununterbrochen. Es gibt Grenzen. Das Kartenhaus könnte einstürzen. Bereiten Sie sich auf einen globalen wirtschaftlichen Zusammenbruch vor. Steigen Sie aus Aktien und USD aus. Kaufen Sie Kryptowährungen!

Kim Dotcom, Twitter, 9. September 2021

Der gebürtige Kieler und einstige Black-Hat-Hacker macht damit seine Meinung ziemlich klar. Welche Kryptowährungen er genau meint, lässt Kim Dotcom zwar offen, in den Kommentaren zu seinem Post erhielt er für seine bullishen Aussagen dennoch viel Zuspruch aus der Community.

Wer ist Kim Dotcom?

Kim Dotcom (geboren Kim Schmitz) wurde mit seiner Datentauschbörse Megaupload vielfacher Millionär – und gleichzeitig zur lebenden Legende des Internetzeitalters, ist aus den Annalen der Filesharing-Geschichte heute nicht mehr wegzudenken.

Er distanzierte sich jedoch nach Übernahme eines chinesischen Investors von dem Unternehmen, begründete seine Entscheidung wie folgt: “Das Unternehmen hat unter einer feindlichen Übernahme durch einen chinesischen Investor gelitten, nachdem in China wegen Betrugs gefahndet wird … Ich glaube nicht, dass eure Daten bei Mega noch sicher sind.”

Seit dem Jahr 2012 geriet er wegen mutmaßlicher jahrelanger Copyright-Verletzungen ins Fadenkreuz des FBI und der weltweiten Justiz zugleich. Deswegen wurden zunächst sein Vermögen eingefroren und die Vermögensgegenstände des Wahl-Neuseeländers von der im australischen Nachbarstaat ansässigen Polizei beschlagnahmt. Seitdem fordern die USA Dotcoms Auslieferung. Diese wurde bislang aufgrund von juristischen Fehlern aufgeschoben. Zuletzt, nachdem Dotcom beim Supreme Court gegen seine Auslieferung in die Vereinigten Staaten klagte und die neuseeländische Justiz infolge dessen die Zahl der möglichen Anklagepunkte reduzierte – aufgrund von Formfehlern. Kim Dotcom weist auf seiner Website unter der Rubrik U.S. Gouvernement vs. You&Kim Dotcom jegliche Anschuldigungen zurück.

Wenngleich der 47-Jährige kein neuseeländischer Staatsbürger ist (er hält die deutsche und finnische Staatsbürgerschaft), ist Kim Dotcom in seiner Wahlheimat dennoch politisch aktiv. So gründete er 2014 die “Internet Party”, die sich für schnellere und sicherere Verbindungen ins Netz und mehr Freiheit in diesem einsetzt.

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