Enterprise-ready? IOTA 1.5: Wichtige Updates im Februar

Der IOTA-Kurs explodiert die Tage zwar nicht gerade, kann sich im Wochen- und Monatsvergleich jedoch deutlich sehen lassen. Im Februar stehen wichtige Updates für das Netzwerk an.

Christopher Klee
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Sprinter in Startposition

Beitragsbild: Shutterstock

Während der Bitcoin-Kurs von einem Allzeithoch zum nächsten hechelt, können in seinem Windschatten auch die Altcoins kräftige Kursgewinne verbuchen. Selbst der zuletzt schwer angeschlagene Ripple-Coin XRP kann zu Redaktionsschluss mit Zuwächsen aufwarten, die deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegen. Doch nicht allen Coins gelingt es, auf der Bugwelle Bitcoins zu alten und neuen Höchstständen zu surfen. Zu den aktuellen „Underperfomern“ zählt IOTA. Der MIOTA-Kurs (MIOTA = 1 Mega IOTA = 1.000.000 IOTA) handelt zur Zeit des Schreibens bei 0,4 US-Dollar (USD). Damit druckt MIOTA eine vergleichsweise kleine grüne Kerze in Form eines Tagesplus von 5 Prozent. Angesichts der deutlichen Wertsteigerung auf Wochensicht (knapp 30 Prozent) dürften sich die IOTA Hodler davon jedoch wenig beeindrucken lassen.

IOTA-Kursentwicklung der letzten 7 Tage

2021: Ein Schicksalsjahr?

2021 könnte zu einem Schicksalsjahr für IOTA werden. Der Krypto-Sektor steht zu Jahresbeginn im Rampenlicht, wie man es zuletzt auf dem Höhepunkt des ICO-Booms erlebt hat. Viele Projekte sind bereits grandios gescheitert oder haben es mit der US-Börsenaufsicht zu tun bekommen. IOTA ist indes noch quicklebendig – auch wenn dem MIOTA-Kurs bis zu seinem Allzeithoch bei 5,25 USD noch eine Handvoll Dollar fehlt.

Die Entwicklerteams des Projekts, das die technologische (und ökonomische) Infrastruktur für das Internet der Dinge bereitstellen will, arbeiten derzeit fieberhaft an der Mainnet-Version von IOTA 1.5 aka Chrysalis. Im Dezember 2020 ging bereits das öffentliche Testnetzwerk für IOTA 1.5 an den Start. Der Mainnet-Launch von Chrysalis 1.5 bildet die letzte Etappe, bevor der langersehnte „Tod“ des Coordinator, einem zentralen Steuerungs-Element im Netzwerk, verkündet werden kann.

Bislang fungiert das Coordinator-Modul noch als Dreh-und Angelpunkt, der darüber entscheidet, in welche Richtung das Tangle – die Distributed-Ledger-Technologie von IOTA und das Analogon zur Blockchain bei Bitcoin – fortgesponnen wird. Der Coordinator soll so lange aktiv bleiben, bis das Netzwerk souverän auf dezentralen Beinen steht und für die endgültige Bestätigung von Transaktionen nicht mehr auf den Coordinator angewiesen ist.

Ohne den Coordinator wäre es beispielsweise nicht möglich gewesen, das Netzwerk infolge des Angriffs auf die Trinity-Wallet abzuschalten. Auf diese Weise konnte Schlimmeres verhindert werden.

Updates im Februar: Von Chrysalis bis IOTA Streams

Laut Roadmap des Projekts soll IOTA 1.5 bereits im Februar online gehen sein. Chrysalis soll mit einer Reihe technischer Verbesserungen daherkommen, die das Netzwerk unter anderem effizienter machen und den Transaktionsdurchsatz erhöhen sollen. Anstatt 20 soll IOTA 1.5 bis zu 1.000 Transaktionen pro Sekunde stemmen können. Dafür sorgt unter anderem ein neuer Algorithmus, mit dem der Coordinator die Meilensteine (bestätigte Transaktionen) im Netzwerk festlegt. Chrysalis ist indessen nicht das einzige wichtige Update, das im Februar kommen soll.

So soll das Netzwerk mit Chronicle einen neuen Typus von Netzwerkknoten erhalten: Permanodes. Diese speichern die gesamte Transaktionsgeschichte des Tangle.

Auch IOTA Streams soll im Februar an den Start gehen. Dabei handelt es sich um ein Tool, das Endgeräten etwa den Zugriff und die Übertragung von verschlüsselten Datenströmen ermöglicht.

Schließlich soll mit Bee eine weitere Node-Software herauskommen, die in der Programmiersprache Rust geschrieben ist. Bee soll Nutzern „mit sehr limitierten Ressourcen“ gestatten, an dem IOTA-Netzwerk teilzunehmen. Sollte die Roadmap halten, was sie verspricht, wird IOTA 1.5 im Februar einen bedeutenden Schritt in Richtung Marktreife nehmen.

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