3 Fragen an Was sind deine Krypto-Trading-Strategien, Investmentpunk?

Gerald Hörhan, alias Investmentpunk, ist für seine direkte Art bekannt. Er gibt Tipps dafür, wie man die Finanzfehler der Mittelschicht unterlässt. Er ist der Meinung: Wer Krypto nicht im Portfolio hat, dem entgeht etwas.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

Gerald Hörhahn, besser bekannt als der “Investmentpunk” ist Investmentbanker, Immobilien-Investor und Unternehmer. Mit seinem Wissen aus dem traditionellen Finanzsektor wagt er sich neuerdings auch in den Krypto-Bereich vor.

Kryptowährungen spielen für ihn eine besonders wichtige Rolle, um Wohlstand zu erwirtschaften, zu erhalten und dem Kaufkraftverlust entgegenzuwirken. Einen Bitcoin-Kurs von 500.000 Euro sieht er dabei als durchaus realistisch an.

In einem Interview haben wir ihn zur Geldpolitik der EZB, seinen Trading-Strategien und Bitcoin als Gold- und Fluchtwährungsersatz befragt. Das vollständige Interview findet ihr im BTC-ECHO Experts Podcast:

Podcast

Dein Geld hast du mit traditionellem Investment-Banking gemacht. Inzwischen immer mehr mit Krypto. Warum tust du dir diesen chaotischen Sektor eigentlich an?

Gerald Hörhahn: “Also, Nummer eins: Ich bin da sicherlich noch ein Anfänger. Es ist noch im Verhältnis zu den Immobilien ein kleiner Teil. Aber der Punkt ist, Kryptowährungen sind ein sehr interessantes Finanzinstrument. Sie sind sehr volatil. Sind extrem liquide. Es gibt interessante Future- und Optionsmärkte darauf. Es gibt verschiedene Tools auch, mit denen man eben zusätzliches Geld verdienen kann, auf sein Krypto-Portfolio und was mehr ist als bei anderen Vermögenswerten. Deswegen gehört es auf jeden Fall ins Portfolio hinein, auch wenn ich kein Kryptojünger bin, der sagt, man sollte Gold oder Aktien, oder Immobilien verkaufen, oder Schulden aufnehmen, um Kryptowährungen zu kaufen. Das würde ich niemals machen!”

Würdest du sagen, dass es in diesem Kryptowinter antizyklisch Sinn macht, jetzt schon durchaus stark zu investieren, anstatt abzuwarten?

Gerald Hörhahn: “Wie gesagt, es ist eine Spekulation. Aber deswegen verwende ich ja Ansparpläne und beschleunigte Ansparpläne, wie ich es auch in meinen Programmen lehre. Also strukturiert, automatisiert, investieren. Wo man nicht emotionsgetrieben ist. Aber tendenziell ist jetzt sicherlich eine Zeit, die großen Kryptowährungen einzusammeln. Was immer meine Meinung ist: Bitte Hände weg von Dreck!”

Bitcoin nach Ethereum Merge unter Druck

Viele Bitcoiner glauben, dass Bitcoin irgendwann die Marktkapitalisierung von Gold haben könnte. Das würde bedeuten, dass der Kurs Bitcoins bei ca. 500.000 US-Dollar stehen würde. Für wie realistisch hältst du das?

Gerald Hörhahn: “Paradoxerweise glaube ich durchaus, dass Bitcoin auf eine halbe Million Dollar steigen kann, weil unsere Geldentwertung so stark sein wird. Bei zehn Prozent Geldentwertung verliere ich nach zehn Jahren zwei Drittel meiner Kaufkraft. Gold wird dann auch nicht 1.700 oder 1.800 Dollar kosten, sondern vielleicht 15.000 die Unze. Und das bedeutet natürlich, die Marktkapitalisierung von Gold wird größer bleiben. Aber nominell gesehen ist das Upside bei Bitcoin und Ethereum recht substantiell.”

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