Die Ethereum-Killer Interoperabilität für DeFi: Fusion vs. Cosmos vs. Polkadot – Was wird sich durchsetzen?

Nach dem berühmten Bullenmarkt von 2017 erlebte der Krypto-Markt eine sehr lange und harte Baisse. Obwohl dies für die Anleger eine herausfordernde Zeit darstellt, ist es keine vollständige Tragödie; selbst wenn die Kurse enttäuschend waren, waren die Fundamentaldaten andererseits noch nie so stark. Das Blockchain-Universum war noch nie so innovativ und wettbewerbsfähig, und dieser Artikel soll dies anhand der Überprüfung und des Vergleichs von drei innovativen Projekten beweisen: Fusion, Cosmos und Polkadot.

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Zebrochene Ethereum-Münze

Beitragsbild: Shutterstock

Diese drei Projekte wurden ausgewählt, weil sie perfekt positioniert sind, um eine wichtige Rolle im Blockchain Space von morgen zu spielen. Abgesehen davon, dass sie Infrastrukturprojekte sind und über Entwicklungsplattformen verfügen, sind sie auch auf Interoperabilität spezialisiert; eine Nische, die zweifellos eine wesentliche Rolle als Verbindungsmechanismus nicht nur zwischen Blockchains, sondern vor allem zwischen Blockchain- und traditioneller Finanzwelt spielen wird.
Dieser Artikel beginnt mit einer kurzen Darstellung der drei Projekte, ihrer Ziele und dessen, was sie in den Blockchain-Raum einbringen könnten, wenn sie erfolgreich sind. Dann werden die drei Projekte in Bezug auf Interoperabilität, Technologie und Anwendungen, Beteiligung der Community sowie DeFi und traditionelle Finanzdienstleistungen verglichen. Der Vergleich dieser verschiedenen Aspekte wird soll eurer Nachforschung dienen und euch dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn ihr DeFi-Projekte in euer Investitionsportfolio aufnehmen wollt.

Fusion

Fusion ist ein Interoperabilitätsprojekt mit dem vorrangigen Ziel, die Blockchain in den Mittelpunkt der globalen Finanzwelt zu stellen. DJ Qian, CEO und Gründer von Fusion, ist einer der Pioniere der Blockchain-Forschung und des Minings in China. Er ist auch der Gründer von BitSE, dem Inkubator berühmter Blockchain-Projekte wie Qtum und VeChain. Fusion setzt auf die Beiträge seiner großen und engagierten Community.
Fusion bietet eine „echte“ Interoperabilität auf der Grundlage der Kryptographie durch ihre patentierte DCRM-Technologie und andere einzigartige technologische Konzepte wie die Time-Lock-Funktion.

Diese Werkzeuge ermöglichen Fusion Anwendungen in verschiedenen Maßstäben:

• In kleinem Maßstab: Die einzigartige Art der Absteckung mittels Zeitschloss oder die Interoperabilität zwischen verschiedenen isolierten Blockchains ermöglicht ihnen die Kommunikation und den Austausch von Daten und Werten.
• In großem Maßstab: Indem es Blockchain-Anwendungen ermöglicht, jede traditionelle Finanzoperation durchzuführen, könnte das Fusions-Ökosystem auch für Smart Cities genutzt werden; indem man die verschiedenen Systeme einer bestimmten Stadt über Netzwerk-Interoperabilität in Verbindung mit der Multi Triggering Mechanism-Technologie (der nächsten Generation von Smart Contracts) miteinander kommunizieren lässt.

Cosmos

Cosmos ist insofern ein ähnliches Projekt wie Polkadot, als es sich auf Interoperabilität spezialisiert hat. Es verfügt über ein hochqualifiziertes Team. Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Ökosystems, das verschiedene Blockchains miteinander verbindet.

Aus netzwerk-architektonischer Sicht besteht Cosmos aus dem Tendermint-Kern, der allen Blockchains des Netzwerks gemeinsam ist, und einer Blockchain-Entwicklungsplattform namens „Cosmos SDK“, die die Programmiersprache Golang unterstützt. Was dApps betrifft, so ermöglicht Cosmos die Entwicklung in Solidity durch die Implementierung von Ethermint, einer EVM-basierten Blockchain.
Cosmos hofft, die Interoperabilität seines Netzwerks durch das Inter Blockchain Communication (IBC)-Protokoll sicherzustellen. Es wird auch die Verbindung zu live-Blockchains über sogenannte Peg Zones ermöglichen.

Polkadot

Polkadot ist ein weiteres vielversprechendes Interoperabilitätsprojekt, sein ICO war mit 145 Millionen US-Dollar eines der größten im Jahr 2017. ETH im Gegenwert von fast 91 Millionen US-Dollar wurden nach dem Parity Bug eingefroren. Es ist offensichtlich, dass Polkadot in seiner Zeit einige Höhen und Tiefen durchgemacht hat, aber das Team ist immer noch entschlossen, die Versprechen des Projekts zu erfüllen.

Das Polkadot-Projekt wird von einem guten technischen Team unter der Leitung von Gavin Wood, dem Mitbegründer von Ethereum, unterstützt. Durch seine Interoperabilitätsfunktion wird Polkadot die Übertragung von Daten und Werten zwischen den verschiedenen Blockchain seines Ökosystems ermöglichen. Es ist ein Projekt mit starkem Fokus auf der technologischen Entwicklung, und viele Teams haben sich dafür entschieden, auf Substrate, Polkadots Technologie zur Erschaffung von Blockchains, aufzubauen.
Polkadot ist daher ein ernsthafter Konkurrent von Ethereum, wobei das Polkadot-Team große Anstrengungen unternimmt, seine Plattform so entwicklerfreundlich wie möglich zu gestalten.

Der Vergleich: Fusion vs. Cosmos vs. Polkadot – 1.: Interoperabilität

Interoperabilität ist die Schlüsseltechnologie, die im Mittelpunkt dieses Vergleichs steht; sie ist die Schnittmenge aller drei Projekte. Gibt es also Unterschiede zwischen der Interoperabilität von Fusion, Cosmos und Polkadot?

Die Antwort ist ja, und zwar grundlegende. In der Einführung zu Fusion war von „echter“ Interoperabilität die Rede. Dieses Wort wurde mit Bedacht gewählt.

Fusion bietet eine einzigartige kryptographische Interoperabilitätslösung, die auf DCRM (Distributed Control Rights Management) basiert. Eine Technologie, die von einer Gruppe hochangesehener und weltweit führender Kryptographen entworfen und entwickelt wurde.

Die DCRM-Technologie verwendet die LILO-Funktion (Lock In – Lock Out), um digitale Assets dezentral zu verwalten. DCRM gewährleistet die Sicherheit der private Keys durch zwei verschiedene kryptographische Mechanismen:

  1. Private Key Sharding: Der Prozess der Aufteilung von private Keys in mehrere „Shards“, so dass der Schlüssel zu keinem Zeitpunkt vollständig sichtbar ist.
  2. Verteilter Speicher: Durch Sharding ist der private Schlüssel niemals vollständig sichtbar. Dies wird durch die Funktion der verteilten Speicherung (auch Threshold Secret Sharing genannt) gewährleistet, die die Verteilung der Teile des privaten Schlüssels auf mehrere zufällige Knoten ermöglicht. Zwischen diesen Knoten kann kein Transfer oder Zusammenfügen von Private Key Shards stattfinden.

Durch die Verwendung der Lock-in-Funktion werden die Vermögenswerte gemapped, und der entsprechende Private Key wird auf dezentralisierte Weise durch die oben erwähnten kryptographischen Mechanismen gesichert. Man kann dann seine Krypto-Assets im Fusion-Ökosystem verwenden, um mit anderen Vermögenswerten zu interagieren und Werte und Daten mit ihnen auszutauschen.

Dabei kann man auch von den Funktionen der Fusion-Plattform profitieren , die so konzipiert sind, dass sie jede Art von Finanzoperation ermöglichen – ein Aspekt, der später in diesem Artikel erörtert wird. Beim „Lock-Out“ werden die verteilten Kontrollrechte abgebaut und die Kontrolle über den privaten Schlüssel an den Holder zurückgegeben; zu diesem Zeitpunkt können die Holder dann ihre Vermögenswerte frei entnehmen.

So funktioniert die Interoperabilität von Fusion auf den Punkt gebracht. Wir werfen nun einen blick auf die Interoperabilität von Cosmos und Polkadot; für diesen Teil des Vergleichs werden sie gruppiert, da ihre Konzepte recht ähnlich sind.

Pseudo-Interoperabilität bei Polkadot und Cosmos

Im Grunde beruht die Interoperabilität von Cosmos und Polkadot auf dem Konzept aus „Relais-Chain und Sidechain“. Es ist wahrscheinlich zutreffender, dies als „Kompatibilität“ und nicht als Interoperabilität zu bezeichnen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein Kompatibilitätssystem die anderen Chains des Systems zwingt, einen bestimmten Standard zu übernehmen, was die Kommunikation und den Austausch weniger flexibel und komplizierter macht als kryptographische Interoperabilität.

Das Kompatibilitätsmodell von Polkadot basiert auf einer zentralen „Relais-Chain“ oder Mutter-Chain und darauf aufbauenden Chains, die „Parachains“ genannt werden. Die Chains kommunizieren über Chain Relais, jede Parachain kann sich dem Ökosystem anschließen, indem sie einfach DOT (Polkadots native Kryptowährung) verbindet und hält. Dies trägt dazu bei, das Netzwerk und das Vertrauen zwischen den Chains zu stärken. Polkadot nutzt dieses Vertrauen durch die Schaffung eines gemeinsamen Sicherheitsmodells, das die Kommunikation und den Austausch von Daten und Werten zwischen den verschiedenen Chains erleichtert.

Das Kompatibilitätsmodell von Cosmos stützt sich auch auf einen zentralen Hub, den Cosmos Hub und die Zonen (das Äquivalent zu Polkadots Parachains). Cosmos verwendet das IBC-Protokoll (Inter Blockchain Communication), um den zentralen Hub mit den Zonen zu verbinden. Für eine Verbindung zwischen dem Cosmos Hub und einer Zone sind keine ATOM-Einheiten (die native Kryptowährung von Cosmos) erforderlich, sondern es wird stattdessen die Steuerung verwendet, um zu entscheiden, ob der Cosmos Hub eine Verbindung zu einer Zone herstellen soll oder nicht.

Wie man sehen kann, setzt die Cosmos- und Polkadot-Architektur ihre eigenen Standards durch, indem sie eine gewisse Anzahl von DOT für Polkadot und bei Cosmos die Governance über Verbindungen zu Cosmos entscheidet. Aus diesem Grund sollte dieses Modell der Kommunikation zwischen den Chains als „Kompatibilitätsmodell“ betrachtet werden.

Außerdem verwendet Cosmos kein gemeinsames Sicherheitsmodell: Die Chains müssen ihre eigenen Sicherheitsvorkehrungen treffen, d.h. es wird verschiedene Sicherheitsniveaus innerhalb des Ökosystems geben, und infolgedessen werden Vertrauen und Kommunikation viel komplizierter sein.
Zum Abschluss des Themas zur Interoperabilität: Fusion ist definitiv der Gewinner dieser Runde. Es handelt sich um ein Projekt, das echte Interoperabilität auf der Grundlage von Kryptographie und einer Architektur bietet, die wirklich dezentralisiert ist und den Teilnehmern des Ökosystems keinen Standard auferlegt.

2. Technologie und Anwendungen

Es ist immer wichtig, über die Merkmale einer Blockchain zu sprechen, aber wenn diese Merkmale am Ende nichts Neues in den Blockchain Space bringen oder wahrscheinlich nicht auf breiter Basis übernommen werden, werden sie schnell bedeutungslos. Dieser Abschnitt des Vergleichs konzentriert sich auf den allgemeinen Ansatz der einzelnen Projekte, wobei untersucht wird, wie innovativ diese Projekte sind und wie sie in der Praxis angewendet werden.

Fusion ermöglicht eine echte Interoperabilität zwischen verschiedenen Silo-Blockchains, aber sie ist nicht darauf beschränkt; der Hauptzweck des Projekts besteht darin, den Blockchain Space mit traditionellen Finanzstrukturen zu verbinden. Auf der anderen Seite vermarkten sich sowohl Cosmos als auch Polkadot selbst als „Internet der Blockchains“, im Vergleich zu Fusions breiterer Vision, die sich selbst als „eine Krypto-Finanzplattform” vermarktet.
Was bedeuten diese Unterschiede also wirklich? Sind die drei Projekte in der Lage, ihre Ziele zu erreichen?

Ja. Fusion, Cosmos und Polkadot sind allesamt ausgezeichnete Projekte, ihre Teams sind hochqualifiziert, und sie verfügen über starke und engagierte Communities, die sie unterstützen. Also, ja, sie können ihre Ziele eindeutig erreichen und ihre Versprechen halten.

Wie man jedoch im Abschnitt zur Interoperabilität gesehen hat, sind sich Cosmos und Polkadot in ihren Konzepten und Zielen recht ähnlich. Beide Projekte versuchen, Entwickler anzuziehen und Projekte, die auf ihren Blockchains aufbauen, sie versuchen, ihre Plattform so entwicklerfreundlich wie möglich zu gestalten. Sie sagen es nicht offen, aber ihr Ziel ist klar: Sie wollen Ethereum entthronen, indem sie ein größeres Ökosystem aufbauen, das weniger Grenzen hat.

Das Ziel von Fusion ist sogar noch ehrgeiziger, es beschränkt sich nicht darauf, sich auf einen bereits bestehenden Markt einzulassen (so wie Cosmos und Polkadot sich auf den Markt von Ethereum einlassen). Vielmehr versucht Fusion, den Blockchain-Markt im Allgemeinen zu erweitern und eine Verbindung zum traditionellen Finanzmarkt herzustellen.

Zusätzlich zur Interoperabilität bietet Fusion eine beispiellose Technologie namens Time Lock. Diese Funktionalität auf Protokollebene ermöglicht es zum ersten Mal, die Blockchain für zeitabhängige Finanzoperationen wie Darlehen, Investitionen und Hypotheken zu nutzen. Diese Operationen werden durch einen „Multi Triggering Mechanism“ (MTM) erleichtert, der eine Art „Smart Contract nächsten Generation“ darstellt.

Diese Technologie auf Protokollebene ermöglicht die einfache Nutzung der Zeitdimension innerhalb von smart Contracts. Sie ermöglicht auch die Verknüpfung mehrerer Smart Contracts in Folge, z.B. könnte ein Smart Contract durch ein Ereignis ausgelöst werden, das in einem anderen Smart Contract eingetreten ist. Fusion kann daher komplizierte Finanzoperationen wie Derivate und Anleihen auf sichere und zuverlässige Weise durchführen.
Cosmos und Polkadot zeichnen sich auch durch ihre Blockchain-Entwicklungs- und dApps-Plattformen aus. Polkadot verwendet die Sprache Rust, aber auch WebAssembly, eine Sprache, die von Google und Microsoft unterstützt wird. Cosmos verwendet Golang für die Blockchain-Entwicklung und Solidity durch Ethermint für die dApps-Entwicklung.

Wenn es also um Innovation und Anwendungen in der realen Welt geht, konzentrieren sich Cosmos und Polkadot mehr auf die Entwicklung von Blockchains und den Ersatz von Ethereum, während Fusion zweifellos einen größeren Anwendungsbereich hat. Neben der Entwicklung von Blockchains baut das Projekt über die Instrumente und die einzigartige Technologie, die es entwickelt hat, Verbindungen zwischen der Blockchain- und der traditionellen Finanzwelt auf.

Daher ist das Projekt mit der innovativsten Technologie und dem größten Umfang Fusion, das die Runde gewonnen hat.

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