Die Fundamentalanalyse von Kryptowährungen kann dich dabei unterstützen, Coins und Token vor dem Investment zu bewerten. Mit diesen Tipps gelingt es.
1. Darum geht es bei der Fundamentalanalyse
Die Fundamentalanalyse bezieht sich auf die Bewertung eines Vermögenswerts basierend auf fundamentalen Faktoren wie Technologie, Team, Marktkapitalisierung, Angebot und Nachfrage sowie anderen relevanten Informationen. Bei Kryptowährungen, allen voran bei Altcoins, kann sie sehr nützlich sein, da es eine große Menge an Kryptowährungen gibt. Durch eine gelungene Fundamentalanalyse kann man das Risiko, in Shitcoins zu investieren, verringern.
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2. Analysiere die Technologie hinter der Kryptowährung
Die verwendete Technologie ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung einer Kryptowährung. Hierbei solltest du dich mit dem Konsensmechanismus, der Skalierbarkeit, Sicherheit und Geschwindigkeit der Transaktionen auseinandersetzen. Sind sie für das jeweilige Projekt angemessen und entsprechen sie dem Use Case? Dann ist das ein gutes Zeichen.
3. Bewerte das Team und die Entwickler
Ein starkes Team und erfahrene Entwickler sind entscheidend für den Erfolg einer Kryptowährung. Es ist wichtig, Informationen über das Team zu recherchieren, deren Hintergrund, Erfahrung und bisherige Leistungen zu bewerten. Das kann zum Beispiel über Social-Media-Kanäle passieren. Doch Achtung: Im Krypto-Space wird viel Wert auf Anonymität gelegt. Nur weil das Entwicklerteam gegebenenfalls nicht bekannt ist, bedeutet das nicht, dass es sich zwingend um einen Shitcoin handelt.
4. Behalte die Marktkapitalisierung bei der Fundamentalanalyse im Auge
Die Marktkapitalisierung gibt Anhaltspunkte darüber, wie viel Geld bei einer Kryptowährung im Umlauf ist. Vergleiche sie mit anderen Projekten, der Community und den Tokenomics, um eine Einschätzung darüber zu bekommen, ob die Umlaufmenge angemessen oder gegebenenfalls künstlich aufgepumpt ist.
5. Untersuche das Token-Angebot und die Ausschüttung
Das Token-Angebot und die Ausschüttung können Auswirkungen auf den Wert einer Kryptowährung haben. Gibt es etwa unverhältnismäßig viele Coins, von denen mehr und mehr auf den Markt geworfen werden, kann das ein schlechtes Zeichen sein.
6. Überlegungen zur Akzeptanz und Verwendung
Die Akzeptanz und Verwendung einer Kryptowährung spielen eine wichtige Rolle bei der Fundamentalanalyse. Gibt es Unternehmen und Organisationen oder auch Communities, die die Kryptowährung einsetzen? Dann ist das ein gutes Zeichen. Sieht es eher so aus, als ob der Token oder Coin nur im eigenen Ökosystem zum Einsatz kommt? Dann ist das ein weniger positives Signal.
7. Berücksichtigung von Partnerschaften und Integrationen
Partnerschaften und Integrationen mit anderen Unternehmen oder Plattformen können den Wert einer Kryptowährung steigern. Versuche, potenzielle Partnerschaften zu analysieren und deren Auswirkungen auf das Wachstumspotenzial zu bewerten.
8. Bewerte bei der Fundamentalanalyse auch die Community
Die Bewertung der Community einer Kryptowährung ist für die Fundamentalanalyse nicht zu unterschätzen. Versuche, die Aktivitäten und den sozialen Einfluss der Community zu bewerten, einschließlich ihrer Beteiligung, des Engagements in sozialen Medien und der Unterstützung der Kryptowährung. Gerade bei Followern auf Social Media ist es dabei wichtig, zu überprüfen, ob es sich um tatsächliche Menschen oder nur um Bots handelt.
9. Bewertung der Wettbewerbslandschaft
Die Analyse der Wettbewerbslandschaft ermöglicht es, eine Kryptowährung im Vergleich zu ähnlichen Projekten zu bewerten. Schau dir bei deiner Fundamentalanalyse den Use Case eines Projektes an und vergleiche ihn mit Projekten, die einen ähnlichen Use Case haben: Welches Projekt hat bessere Chancen darauf, sich durchzusetzen?
10. Berücksichtigung von Risiken und Unsicherheiten
Bei der Durchführung einer Fundamentalanalyse sollten auch potenzielle Risiken und Unsicherheiten berücksichtigt werden. Dies kann regulatorische Risiken, Sicherheitsbedenken, technische Herausforderungen oder andere Risikofaktoren umfassen.