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Wegen Weiterverkauf  Ethereum Name Service verklagt Domain-Provider GoDaddy

Die Organisation hinter dem Ethereum Name Service (ENS) verklagt den Domain-Provider der eth.link Adresse. Die Lizenz dieser war zuvor ausgelaufen. Eine Verlängerung wurde jedoch verwehrt.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

| Der Ethereum Name Service hat seine eth.link Adresse verloren.

Die Domain-Lizenz des Unternehmens hinter den beliebten .eth Kürzeln, Ethereum Name Service (ENS), ist am 5. September ausgelaufen. Auf regulärem Wege konnte die Lizenz zuvor nicht verlängert werden, weshalb die Domain inzwischen weiterverkauft wurde. Sehr zum Ärger des ENS, der am Montag eine Klage gegen den Domain-Provider GoDaddy einreichte.

Klage gegen GoDaddy

Die Non-Profit-Organisation hinter dem ENS, True Names Ltd. und der eigentliche Eigentümer der Domain, der noch inhaftierte Virgil Griffith, haben gegen GoDaddy im Bundesstaat Arizona eine Klage eingereicht. True Names fordert hierin einen Schadensersatz in Höhe von 75.000 US-Dollar.

GoDaddy soll gegen eine Vereinbarung verstoßen haben, die eth.link Domain zu “respektieren, anzuerkennen und zu beschützen”. Denn ursprünglich haben diese erklärt, den eth.link Namen zurück in ein öffentliches Register transferieren zu wollen, wo der ENS die Möglichkeit gehabt hätte, die Adresse erneut zu erwerben. Der Domain Provider habe eth.link aber angeblich schon vor Ablauf des Stichtags, nämlich am 3. September, an ein anderes Register weitergegeben. Von dort aus wurde es dann verkauft.

“Der Verkauf werde ein wertvolles Krypto-Netzwerk entkräften und dafür sorgen, dass es fahrlässig in die Hände boshafter Akteure gelangt” hieß es in der Klageschrift von True Names Ltd. Die Domain befinde sich demnach “unrechtmäßig im Besitz der Manifold Finance Inc.”

Denn der eth.link-Domain-Name gelang inzwischen über eine Auktion zu dem DeFi-Unternehmen Manifold Finance. Das bestätigte der Twitter Kanal des Unternehmens. Laut Domain Name Wire zahlte Manifold Finance knapp 852.000 US-Dollar dafür. Manifold bestätigte im selben Tweet, die Dienste der eth.link-Adresse wiederherzustellen, sobald die Eigentumsverhältnisse geklärt seien.

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