Immer mehr Ethereum-Investoren ziehen ihre ETH-Bestände von großen Krypto-Börsen wie Binance und Coinbase ab. Die Folge: Die auf diesen Plattformen gehaltenen Ethereum-Bestände haben ein Niveau erreicht, das zuletzt im Jahr 2016 verzeichnet wurde. Dieses Phänomen tritt in einer Zeit auf, in der der Ethereum-Kurs spürbare Zuwächse verzeichnet.
Trotz dieser Kursanstiege zeigen sich die Investoren auffällig zurückhaltend, wenn es um die Realisierung von Gewinnen geht. Diese Zurückhaltung deutet stark darauf hin, dass viele von ihnen auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends setzen. Es ist ein Zeichen dafür, dass Ethereum in den Augen vieler Anleger nicht mehr nur ein kurzfristiges Spekulationsobjekt darstellt, sondern zunehmend als langfristige Investition angesehen wird.
Rekordhoch von ETH in Smart Contracts
Für ein ganzheitliches Verständnis des Ethereum-Angebots ist es entscheidend, nicht nur die auf zentralisierten Krypto-Börsen verfügbaren Ether zu betrachten. Von besonderer Bedeutung ist auch die Menge an ETH, die in Smart Contracts gebunden ist. Diese setzt sich aus den in Staking-Prozessen und in verschiedenen dezentralen Ethereum-Anwendungen eingesetzten Ether zusammen.
Im November wurde ein neues Allzeithoch erreicht, wobei nun über 33 Prozent aller ETH in Smart Contracts gebunden sind. Dies verringert zusätzlich die Menge an ETH, die im Umlauf ist. Kombiniert mit der bereits sinkenden Verfügbarkeit von ETH auf Börsen, zeichnet sich ein regelrechter Angebotsschock ab. Trifft dieser auf eine erhöhte Nachfrage, beispielsweise durch ETF-Käufe, wäre ein Anstieg des Ether-Preises möglich.
Wie es um ETH generell steht und welche Indikatoren jetzt wichtig sind, lest ihr im neuen BTC-ECHO Ethereum Report.