Der jüngste Anstieg in den ETH-Beständen bestehender Fonds ist gewissermaßen erst der Anfang von dem, was folgen dürfte. Denn BlackRock und Co. besitzen ein vielfaches mehr an Kapital, das nun direkt in Ether fließen könnte. Konkret sind es 44,48 Billionen US-Dollar, die die zehn größten Vermögensverwalter besitzen. Fließt nur ein Prozent davon – also 445 Milliarden US-Dollar – in ETH, würde sich die Marktkapitalisierung Ethereums fast verdreifachen und der Kurs von ETH auf rund 6.200 US-Dollar steigen.

ETH-Deflation nimmt zu
Vom fallenden Angebot Ethereums einmal abgesehen. Denn als wäre das nicht genug, gießt Ethereums “Ultrasound-Money-Mechanismus” zusätzlich Benzin ins Feuer. Seit der London Hardfork hat sich ETH von einem netto-inflationären, digitalen Vermögenswert in ein zunehmend deflationäres Asset entwickelt. Das Netzwerk erlebte zwischen August und Oktober zwar eine kurze Phase der Nettoinflation aufgrund geringerer Netzwerkaktivität.

In den vergangenen Wochen aber ist das aggregierte ETH-Angebot aufgrund sinkender Emissionsraten und eines größeren Volumens an verbrannter Versorgung erneut netto-deflationär. Dieser Trend hat sich im November verstärkt und dürfte sich bei steigender Nachfrage und Aktivität im Netzwerk immer deutlicher fortsetzen.
Wie es um ETH generell steht und welche Indikatoren man jetzt auf dem Schirm haben sollte, lest ihr im neuen BTC-ECHO Ethereum Report.