Im November 2022 stellte die Ankündigung des bisher eher unbekannten Unternehmens OpenAI, einen revolutionären KI-Chatbot zu launchen, die Tech-Szene auf den Kopf. Dank maschinellem Lernen verfügt die künstliche Intelligenz über ein breites Spektrum an Fähigkeiten. ChatGPT kann Antworten auf komplexe Fragen geben, coden oder auch ganze Texte schreiben – und das (noch) völlig kostenlos.
ChatGPT löst schnell einen regelrechten Hype aus. Über die sozialen Medien verbreiten sich Videos, in denen der Chatbot beispielsweise Bitcoin erklärt und dabei klingt wie Ex-US-Präsident Donald Trump. In nicht einmal einer Woche verzeichnet ChatGPT eine Million Nutzer. Experten sehen in dem Tool das Potenzial, das Suchmaschinenmonopol von Google zu zerschlagen. Der Tech-Riese reagiert mit dem eigenen generativen Chatbot Bard und kassiert bei dessen Präsentation Häme aufgrund eines sachlichen Antwortfehlers.
Dennoch ist die Menschheit von den Möglichkeiten der neuen Technologie begeistert. Mit der Faszination entbrennt zeitgleich eine Debatte über die Auswirkungen von künstlichen Intelligenzen auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche. Wo wird die Maschine den Menschen ersetzen, wie können KI-Texte erkannt werden und welche Gefahren ergeben sich durch die neue Technologie eigentlich hinsichtlich Fake News?
Den Weg in die Wirtschaft hat ChatGPT dabei bereits gefunden. Laut einer Erhebung der Datenplattform Statista implementierten im Januar über 900 Firmen Produkte von OpenAI in ihre Geschäftsprozesse. Ein Großteil kam dabei aus der Technologie- und Bildungsbranche.
Smart Contracts vom Fließband?
Und auch vor dem Krypto-Space macht die disruptive Technologie keinen Halt. Die Kurse von sogenannten KI-Token gehen durch die Decke. Durch die Fähigkeiten von Chatbots sei es durchaus denkbar, dass in Zukunft Codes maschinell erstellt werden, meinen Experten.