Der Spam-Ordner ist eine wahre Goldgrube an Phishing-Mails – teils so schlecht, dass sie schon wieder gut sind. Etwa die des angeblichen Geschäftsmanns, Investors und Philanthropen Sir Leonard Valentinovich Blavatnik, der unbedingt 500.000 Euro verschenken will, oder der Millionenerbin Diane Soto, die im hollywoodreifen Groschenromanstil gegen fürstliche Belohnung um Hilfe bei der Kontoeröffnung bittet. Nachrichten wie diese sorgen bei BTC-ECHO immer wieder für Schmunzler. Doch mithilfe generativer Textbots könnte es in Zukunft schwieriger werden, betrügerische von echten Mails zu unterscheiden. Experten warnen nun vor “WormGPT”, ein Ableger des Erfolgschatbots ChatGPT – speziell für Abzocke programmiert.
WormGPT: Die Geister, die ChatGPT rief
Hätte der Verfasser WormGPT genutzt, vielleicht wäre der Lebenslauf von Diane Soto etwas weniger dick aufgetragen und anstelle der ausgedachten Seifenoperfigur eher von einer echten Person die Rede gewesen. Das KI-Tool WormGPT geht offenbar gerissener vor, verfasst realistisch klingende Betrugsmails, die nicht nur für Laien auf den ersten Blick schwer als solche zu erkennen sind. Statt für Hausaufgaben, Rezeptbücher oder Gedichte wurde das generative KI-Tool WormGPT darauf spezialisiert, authentische Phishing-Mails zu schreiben, mit denen etwa Passwörter abgegriffen werden.
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