Eventreihe Bitkom_Block: Pay-per-Use-Zahlungen in der Industrie – der perfekte Blockchain Use Case?

Um das Thema Pay-per-Use-Modelle mit Blockchain ging es in der letzten Folge der Bitkom_Block Webmeetingreihe des AK Blockchain des Digitalverbands Bitkom. Als Experte war diesmal Marcus Hennig von d-fine zu Gast. Medienpartner der Webmeeting-Reihe ist BTC-ECHO.

Patrick Hansen
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Bitkom_Block

Beitragsbild: Bitkom

In seiner Präsentation ging Marcus Henning insbesondere auf die Vorteile von Pay-per-Use-Modellen ein. Für die Nutzer von Industriemaschinen sind das etwa eine höhere Flexibilität und eine bessere Kapitalallokation, für die Besitzer der Maschinen verspricht Pay per Use eine stetige Einkommensquelle oder einen einfacheren Markteinstieg. Gerade für teure Maschinen in der Landwirtschaft, in der Medizin und in der Produktion bieten sich solche Modelle an.

Die Aufzeichnung des Streams könnt ihr euch hier anschauen:

Blockchain ermöglicht dabei den automatischen und transparenten Datenaustausch und Zahlungsverkehr zwischen verschiedenen Parteien. Insbesondere wenn weitere Dienstleister, z.B. Versicherer und Banken, an eine Pay-per-Use-Lösung angebunden werden sollen, macht eine dezentrale Lösung Sinn. Denn dann können die Nutzungsdaten der Maschinen auch direkt für passende Finanzierungs- und Versicherungsleistungen genutzt werden.

Bitkom:

Die Blockchain löst durch den Einsatz von Smart Contracts dabei automatisch eine Zahlungsabrechnung je nach Nutzung und Gebrauch der Maschinen aus. Entscheidend ist dabei, dass die Nutzungsdaten durch Sensoren und Verschlüsselungsmechanismen sauber und sozusagen unmanipulierbar in die Blockchain eingespeist werden. 

Für den Zahlungsvorgang gibt es dann verschiedene Varianten. Die Blockchain kann entweder eine Transaktion im klassischen Zahlungsverkehr, also z.B. SEPA-Lastschrift, „triggern“, oder es findet direkt on-chain die Nutzung von tokenisiertem E-Geld oder Stablecoins statt. In Zukunft wird für solche Use Cases dann sicherlich der digitale Euro Abhilfe schaffen.

Bitkom_Block: Das steht an

Beim nächsten Bitkom_Block Webmeeting geht es um die Blockchain-Technologie Polkadot, die einen fulminanten Aufstieg hinter sich hat und inzwischen auf Platz 5 der Blockchains nach Marktkapitalisierung liegt. 

Am 17. Februar (16:00 bis 17:00 Uhr) wird Bill Laboon, Technical Education Lead bei der Web3 Foundation, eine Einführung zu Polkadot geben. Der ehemalige Computer Science Dozent der University of Pittsburgh wird dabei insbesondere auf Polkadots Ziele (Skalierungsfähigkeit, Governance etc.), Polkadots Architektur (Relaychain, Parachains etc.) und Polkadots Features (Nominated Proof of Stake, On-Chain Governance etc.) eingehen.

Den Livestream-Link für das Webmeeting am 17. Februar gibt es hier.

Beim Auftakt-Event der Webmeeting-Reihe am 22. Januar waren die Blockchain-Trends des Jahres 2021 Kernthema. emeinsam wagten Professor Philipp Sandner von der Frankfurt School of Finance, Benjamin Matten von NTT Data und Patrick Hansen vom Bitkom den Blick in die Glaskugel. Es ging insbesondere um Blockchain Trends im Finanzsektor, angefangen mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, über die Tokenisierung von Wertpapieren und Sachwerten, bis hin zu Blockchain-basiertem Zahlungsverkehr durch Stablecoins und Central Bank Digital Currencies (CBDC), wie sie beispielsweise von der chinesischen Regierung vorangetrieben werden.

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