Frohes neues Jahr Bitcoin, Metaverse, Ethereum: Was bringt 2022?

Wenn im Bitcoin-Space 2022 nur halb so viel passiert wie im vergangenen Jahr, dürfen sich Krypto-Fans auf einiges gefasst machen. Wir haben fünf Bereiche unter die Lupe genommen, die 2022 wichtig werden.

Phillip Horch
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Krypto 2022

Beitragsbild: Shutterstock

Schafft Ethereum den Sprung auf Proof of Stake? Werden andere Länder El Salvador folgen und Bitcoin zum Zahlungsmittel machen? Wie sieht die Zukunft im Metaverse aus? Wir wagen einen Blick in die Kristallkugel.

Ethereum: Gelingt der Sprung zu Proof of Stake?

Für Ethereum-Fans nichts Neues: Das Entwicklerteam rund um die zweitgrößte Kryptowährung nach Bitcoin plant, vom energiehungrigen (und Klima-schädlichen) Proof-of-Work-Verfahren auf Proof of Stake umzustellen. Das soll nicht nur Transaktionen günstiger machen, sondern auch ermöglichen, die Kryptowährung zu staken. Außerdem wird der Energieverbrauch drastisch gesenkt. Doch der Weg dorthin scheint nicht der einfachste zu sein.

Mit drei großen Upgrades im vergangenen Jahr hat das Entwickler-Team die Weichen bereits alle gestellt. Mit der Verschiebung der Difficulty Bomb im Dezember wurde dann auch der Übergang zu Ethereum 2.0. um einige Monate verschoben. Doch wer bereits jetzt weiß, dass er von Beginn an unter den Netzwerk-Validatoren als Staker:in dabei sein möchte, kann sich schon einreihen: Die Beacon Chain erlaubt es jetzt schon, Ether zum Staking zu hinterlegen.

Sollte es dem Netzwerk gelingen, den Übergang zu Proof of Stake zu bewerkstelligen, könnte das einen großen Sprung bedeuten. Denn damit stünden die Chancen gut, dass sich Ethereum von der immer näher rückenden Konkurrenz wieder entfernt. Für Investor:innen jedenfalls einen ganz genauen Blick wert.

Bitcoin to the rescue: Krypto als Rettungsanker für Krisenstaaten?

El Salvador hat 2021 den großen Sprung gewagt. Als erstes Land der Welt wagte es das Land in Zentralamerika, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu akzeptieren. Fortan sollte sich die Kryptowährung den Status als Landeswährung mit dem US-Dollar teilen. Der nicht unumstrittene Präsident Nayib Bukele geht damit eine riskante Wette ein. Schließlich hat er die (ziemlich leere) Staatskasse mit einer Kryptowährung gefüllt, die für ihre hohe Volatilität bekannt ist. Im kommenden Jahr wird sich zeigen, ob seine Wette aufgeht. Sollte der Bitcoin-Kurs weiterhin mit den Bullen um die Wette galoppieren und Bukele seine Coins wieder verkaufen, würde das der Staatskasse sicher guttun.

Dann stehen auch die Chancen gut, dass weitere Staaten dem Beispiel von El Salvador folgen. Gerade in wirtschaftlich angeschlagenen Ländern wie Argentinien oder auch Venezuela werden Bitcoin und andere Kryptowährungen bereits als inoffizielle Zahlungsmittel verwendet. Sollte El Salvador zeigen, dass es auch für die Staaten selbst gut sein kann, Bitcoin zu akzeptieren und zu besitzen, stehen die Chancen gut, dass andere Staaten nachziehen. Das wiederum würde ein enorm positives Signal an Investor:innen weltweit senden und könnte einen Bullenlauf nach sich ziehen, der sich immer weiter hochschaukelt.

Doch ebenso besteht die Möglichkeit, dass Bukeles Schuss nach hinten losgeht. Sollte der Bitcoin-Kurs größere Einbrüche erleiden, könnte das der Staatskasse von El Salvador erheblich schaden. Vorausgesetzt, das Land verkauft in so einem Moment die Bitcoin-Bestände, etwa weil die US-Dollar-Bestände zur Neige gehen und man unter Zugzwang steht. Das wiederum könnte dem Image von Bitcoin-Investments schaden.

Wie es auch ausgeht: Das kommende Jahr wird für El Salvador spannend werden.

Metaverse und NFTs

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