Bitcoin-Kurs: 5 Szenarien, die den Krypto-Markt beeinflussen

Der Bitcoin-Kurs bewegt sich seit geraumer Zeit seitwärts. Die 10.000-US-Dollar-Marke scheint bislang zu halten. Doch Anleger träumen von hoher Rendite, während sich die Szene im Sommerschlaf befindet. Von diesen 5 Ereignissen erwarten sich Anleger Signale für den Bitcoin-Kurs.

Phillip Horch
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Bitcoin-Kurs 5 Dinge

Beitragsbild: Shutterstock

Keine Frage: Den Bitcoin-Kursverlauf exakt vorherzusagen, ist äußerst schwierig. Prognosen sind oft ungenau, Indikatoren schwer verständlich und unter sogenannten Analysten tummeln sich immer wieder schwarze Schafe. Dennoch gibt es einige Ereignisse, von denen sich Anleger eine Signalwirkung erhoffen und die den Bitcoin-Kurs maßgeblich beeinflussen sollen. Die 5 wichtigsten Ereignisse, die BTC beeinflussen können.

1. Einstiegsdroge Bitcoin ETF

Der Fonds-Manager VanEck wird nicht müde, die US-amerikanische Börsenaufsicht davon zu überzeugen, seinen Exchange Traded Fund (ETF) für die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung zuzulassen. Wenn das geschieht, so die Hoffnung vieler Kryptonauten, ist die Mondlandung vorprogrammiert. Denn ein BTC ETF, so die Erzählung, signalisiert der breiten Masse eine gewisse Sicherheit (durch die Zulassung der Behörden) und vereinfacht den Einstieg in Kryptowährungen. Der Effekt: Je breiter die Masse, die in BTC & Co. einsteigt, desto höher der Bitcoin-Kurs. Aktuell sieht es übrigens besser aus als noch vor einem Jahr: Jay Clayton von der SEC ließ erst kürzlich verlauten, dass sich die Bedingungen gebessert haben.

2. Futures: Bitcoin-Kurs-Treiber mit 2 Gesichtern

Es wird konkreter. Denn im Gegensatz zu vorigem potenziellen Bitcoin-Kurs-Treiber gibt es für die BTC Futures von Bakkt bereits einen Termin: den 23. September. Ab da ist es für Anleger möglich, physisch hinterlegte BTC-Terminkontrakte zu erwerben. In der Vergangenheit hatten die umstrittenen Anlegevehikel bereits Einfluss auf den Bitcoin-Kursverlauf. Die Sache hat allerdings einen Haken: Es kann in beide Richtungen gehen – sowohl ein Kurssturz als auch ein Bull Run kann uns mit den Futures bevorstehen.

3. Globale Rezession: Kryptowährungen als sicherer Hafen

Warren Buffett ist sich sicher: Uns droht im kommenden Jahr eine Rezession. Anders gesagt: Die globale Wirtschaft wird bluten. Das soll vor allem mit dem Handelskrieg zwischen China und USA zusammenhängen. Die (moralisch nicht einwandfreie) Hoffnung vieler Anleger: Kryptowährungen dienen hier als zusätzliches Investment, um die Portfolios vor der Rezession zu schützen. Hier gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage: Wenn sich mehr Menschen Kryptowährungen zuwenden, steigt auch der Bitcoin-Kurs.

4. Halving: Halbe Belohnung bei hohem Bitcoin-Kurs

BTC-Erfinder Satoshi Nakamoto hat Bitcoin deflationär angelegt. Das bedeutet, dass die maximale Menge auf insgesamt 21 Millionen BTC festgelegt ist. Ein weiteres Feature: Der Reward, also die Belohnung für die „Schürfer“ der Kryptowährung, halbiert sich in regelmäßigen Abständen. Anders gesagt: BTC ist ein rares Gut. In der Vergangenheit trieb jedes Halving den Bitcoin-Kurs in die Höhe. Das nächste Halving steht voraussichtlich am 10. Juni 2020 an. Dass sich die Geschichte wiederholt, kann allerdings niemand garantieren.

5. UK: Bye bye EU, hallo BTC!

Noch so ein möglicher Motor für den Bitcoin-Kurs, der nicht alle erfreut: der Brexit. Zieht das Vereinigte Königreich den Austritt aus der Europäischen Union endgültig durch, hat das weitläufige Folgen für UK. An den Finanzmärkten herrscht hier die Ansicht, dass UK auf lange Sicht den Kürzeren zieht – die (wirtschaftlichen) Vorteile einer Mitgliedschaft sollen überwiegen. Die mögliche Folge: Das Britische Pfund stürzt ab, die Engländer wenden sich Alternativen zu. Zum Beispiel Kryptowährungen. Und? Der Bitcoin-Kurs steigt.

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