7 Gründe, jetzt Ethereum statt Bitcoin zu kaufen

Bitcoin hat zum Wochenauftakt erneut die Marke von 120.000 US-Dollar durchbrochen und befindet sich weiterhin in Reichweite zu seinem Allzeithoch bei rund 123.000 US-Dollar. Käufer von BTC haben damit alles richtig gemacht und dürften wenige Anreize sehen, ihre Investmentstrategie zu hinterfragen. Die folgenden Argumente werden dabei aber möglicherweise übersehen. Wieso es sich genau jetzt lohnen könnte, Ethereum Bitcoin vorzuziehen. Grund 1: Das Ende der Bitcoin-Rallye scheint unabwendbar Vor drei Jahren notierte der Bitcoin-Kurs noch etwa 100.000 US-Dollar niedriger als heute. Seitdem haben Anleger eine beeindruckende Rallye erlebt und enorme Renditen erzielt. So ist der BTC-Preis gegenüber dem Bärenmarkt-Tief von 2022 um knapp 700 Prozent im Wert gestiegen. Ein damaliges Investment von beispielsweise 5.000 Euro könnte heute bereits 40.000 Euro wert sein. Doch folgt Bitcoin seiner Historie, dürfte sich dieser Bullenmarkt jetzt auf der Zielgeraden vor dem Bärenmarkt befinden. Seit dem BTC-Halving im April 2024 sind bereits 16 Monate vergangen. Nach dem Takt der vergangenen Marktzyklen sind 18 Monate ein typischer Zeitraum für die Rallye, bevor die Bären Kontrolle zurückerlangen. Wiederholt sich die Geschichte, rückt das Ende des Bullenmarktes damit bereits sehr nah. Und in einer harten Korrektur drohten in der Vergangenheit Kursverluste von 70 Prozent und mehr. Es gibt damit gute Gründe für Anleger, jetzt ihre Bitcoin-Profite zu realisieren und vor der finalen Rallye in andere Assets umzuschichten. Dabei könnte Ethereum die erste Wahl sein. Grund 2: Der Ethereum-Preis hat noch keine Rekorde erreicht Während der Bitcoin-Kurs sein Allzeithoch aus dem Bullenmarkt 2021 bereits um knapp 80 Prozent übertroffen hat, ist es Ethereum in der aktuellen Rallye noch nicht einmal gelungen, überhaupt eine neue Bestmarke zu setzen. Der Rekord vom 10. November 2021 bei rund 4.867 US-Dollar steht weiterhin, auch wenn Ethereum bei aktuellen Kursen um 4.300 US-Dollar der alten Marke langsam näher rückt. Im Gegensatz zum Bitcoin scheint die Preisentwicklung bei Ethereum damit noch viel Luft nach oben zu haben. Im vergangenen Zyklus konnte der ETH-Kurs seinen Höchstwert aus dem vorherigen Bullenmarkt nochmals deutlich verbessern. So übertraf Ethereum die alte Marke von 1.420 US-Dollar (2018) um rund 240 Prozent. Sollte Ethereum im aktuellen Zyklus vergleichbares Wachstum erzielen, könnte dies den Kurs auf weit über 10.000 US-Dollar katapultieren. Aber selbst bei konservativeren Annahmen, die entsprechend dem Bitcoin-Kurs von abnehmendem Wachstum in jedem folgenden Zyklus ausgehen, dürfte der Kauf von Ethereum jetzt noch einiges an Renditepotenzial bieten. Grund 3: Die Altcoin-Season steht in den Startlöchern Dem starken Preisanstieg des Bitcoin in den vergangenen Jahren konnten die meisten Altcoins bislang nicht folgen. Ethereum ist dabei nur eine von vielen Bitcoin-Alternativen, denen es bislang nicht gelungen ist, alte Widerstände zu durchbrechen. Ob Cardano, Chainlink, Avalanche, Dogecoin oder eben Ethereum – viele Altcoins sind bislang mehr oder weniger weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Doch das bietet Anlegern auch die Chance, jetzt noch bei vergleichsweise günstigen Einstiegspreisen zu investieren. Folgt der Markt bisherigen Mustern, sollte bald eine starke Preisrallye bei Ethereum und Co. bevorstehen. Sowohl 2017/2018 als auch 2021 folgte auf die starke Phase beim Bitcoin-Kurs eine Altcoin-Season. Diese Marktphase im letzten Abschnitt des Bullenmarktes ist von parabolischem Wachstum gekennzeichnet, bei denen die Altcoins Bitcoin deutlich outperformen. Zahlen unterstreichen das Potenzial für Anleger: So explodierte die Marktkapitalisierung des Altcoin-Sektors zwischen Januar 2017 und Januar 2018 um rund 65.000 Prozent. Bei den Daten ist allerdings zu berücksichtigen, dass damals viele neue Projekte zum schnellen Wachstum des noch jungen Marktes beigetragen haben. Dennoch bleibt die Zahl enorm. Auch 2020/2021 ging die Altcoin-Season mit einem Anstieg der Marktkapitalisierung um mehr als 4.300 Prozent einher. Im aktuellen Zyklus steht hingegen bislang "nur" ein Plus von knapp 230 Prozent gegenüber dem Bärenmarkt-Tief 2022 zu Buche. Der Top-Wert von 2021 bei einer Marktkapitalisierung von 1,71 Billionen US-Dollar wurde in diesem Zyklus noch überhaupt nicht erreicht. Dies unterstreicht das Potenzial eines Ethereum-Kaufs zu diesem Zeitpunkt trotz einer gewissen Sättigung des Altcoin-Sektors. Grund 4: Die BTC-Marktdominanz steht vor einer Trendwende Ein Indikator, der ebenfalls für eine Verschiebung des Momentums zugunsten von Ethereum und anderen Altcoins sprechen könnte, ist die Bitcoin-Dominanz gegenüber Altcoins und speziell gegenüber Ethereum. Seit dem September 2022 konnte Bitcoin kontinuierlich seine Stärke weiter ausbauen. Die BTC-Dominanz stieg gegenüber dem gesamten Altcoin-Sektor von rund 39 Prozent auf bis zu 66 Prozent. Auch Ethereum musste im Direktvergleich zu Bitcoin deutlich Federn lassen. In Relation der Marktkapitalisierung von Bitcoin zu Ethereum sank der ETH-Wert von mehr als 20 Prozent auf weniger als 7 Prozent. Doch hier deutet sich aktuell eine Trendwende an. Nach einer Bodenbildung im April 2025 konnte Ethereum zuletzt bereits seinen Wert in Relation zu Bitcoin wieder auf knapp 13 Prozent verbessern. Auch der gesamte Altcoin-Sektor performt wieder deutlich besser und die BTC-Dominanz ist zuletzt auf rund 60 Prozent gefallen. Diese Zahlen könnten ein erstes Anzeichen für eine zunehmende Altcoin-Stärke sein, die schließlich in die Altcoin-Season übergeht. Anleger, die technische Analyse verstehen, können dabei potenziell vielversprechende Chartmuster für ETH erkennen. Sollte Ethereum einen Marktanteil von 20 Prozent gegenüber Bitcoin erreichen und sogar übertreffen, könnte sich ein bullischer doppelter Boden bilden (W-Muster), wie Analysen auf Tradingview zeigen. Die erste Bodenbildung setzte schon 2019 ein, als der ETH-Marktwert in Relation zu Bitcoin zwischenzeitlich ebenfalls auf knapp 7 Prozent fiel. Erfüllt sich dieses Chartmuster, könnte ETH in der Zukunft theoretisch sogar eine Marktkapitalisierung von bis zu 60 Prozent von Bitcoin erreichen. Grund 5: Institutionelle Investoren entdecken Ethereum Nach der Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs im Januar 2024 erlebte die Kryptowährung einen massiven Nachfrageschub bei institutionellen Anlegern. Vermögensverwalter wie BlackRock verschafften ihren Kunden einen komfortablen Zugang zu Bitcoin. In der Folge verzeichneten die ETFs Milliarden-Zuflüsse. Kürzlich erreichte allein der Bitcoin-ETF von BlackRock die Marke von 80 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen (AUM). Die Ethereum Spot-ETFs, die im Mai 2024 zugelassen wurden, standen zunächst im Schatten und stießen auf deutlich weniger Interesse bei den Institutionen. Doch in den vergangenen Monaten ist Ethereum bei vermögenden Investoren deutlich in der Gunst gestiegen. Im Juli 2025 erzielten die Ethereum Spot ETFs Zuflüsse von rund 5 Milliarden US-Dollar, den höchsten Wert bisher innerhalb eines Monats. Insgesamt wird über die ETFs von Ethereum nun bereits ein Vermögen von weit über 20 Milliarden US-Dollar verwaltet. An einzelnen Tagen übertreffen die Zuflüsse sogar bereits die des Bitcoin Spot ETFs. Dieser Trend belegt die wachsende Akzeptanz von Ethereum in dieser wichtigen Käufergruppe. Der Effekt auf den Ethereum-Preis ist bislang jedoch noch relativ gering. Ein weiterer Hinweis auf das Kurspotenzial, das sich Anlegern jetzt bieten könnte. Grund 6: Die Verfügbarkeit von ETH auf Börsen nimmt ab Ein verlässlicher Anhaltspunkt für das Interesse an einem Asset ist neben dem Preis auch das verfügbare Angebot. Diese zwei Faktoren bedingen sich nach den Regeln der Marktwirtschaft gegenseitig. Sinkt das Angebot bei gleichzeitig hoher Nachfrage, wirkt sich dies in aller Regel positiv auf den Preis aus, da Anleger bereit sind mehr zu bezahlen, um noch einen Anteil zu bekommen. Genau eine solche Entwicklung zeichnet sich momentan bei Ethereum ab. On-Chain-Daten belegen, dass immer mehr Anleger ihre Bestände an ETH von den großen Kryptobörsen abziehen. Dabei zeigt sich, dass die vorhandenen Coins von den Anlegern nicht verkauft, sondern auf die eigene Wallet verschoben werden. Das Angebot auf den Börsen wird knapp. Derzeit sollen sich laut Zahlen von CryptoQuant nur noch etwa 15 Prozent der zirkulierenden Menge an ETH bei Anbietern wie Binance oder Coinbase befinden. Allein seit Anfang 2025 soll der Ethereum-Bestand um 1,6 Millionen ETH auf aktuell nur noch rund 18,9 Millionen ETH gesunken sein. Damit ist bereits ein historischer Tiefstand erreicht. Diese Entwicklung spricht klar dafür, dass Anleger ihr Ethereum-Vermögen langfristig halten möchten. Denn auf der privaten (Hardware)-Wallet sind die ETH zwar sicherer, aber auch weniger beweglich verwaltet. Hohe Bestände auf Kryptobörsen sprechen hingegen für kurzfristig orientierte Anleger, die auf schnelle Spekulationsgewinne aus sind. Das Vertrauen der Anleger in die zukünftige Wertentwicklung von Ethereum scheint damit überaus positiv zu sein. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte dies den Kurs von ETH zwangsläufig nach oben treiben. Grund 7: Ethereum ist Bitcoin technologisch voraus Bitcoin gilt in vielerlei Hinsicht als Kryptowährung Nummer eins. Mit seinem Pionierstatus als erste Kryptowährung der Geschichte, dem Fehlen einer zentralen Instanz und eines profitorientierten Managements sowie seiner klaren Begrenzung auf 21 Millionen Einheiten hat Bitcoin Maßstäbe gesetzt und für den ganzen Kryptosektor den Weg geebnet. Es ist deshalb kein Zufall, dass Bitcoin das beste Image aller Digitalwährungen genießt und mit Abstand die höchste wirtschaftliche Bewertung erreicht. Dennoch gibt es einige Aspekte, die dafür sprechen könnten, dass Ethereum in Zukunft gegenüber Bitcoin aufholen wird oder auf lange Sicht vielleicht sogar den Rang ablaufen kann. Insbesondere auf technologischer Ebene kann Ethereum gegenüber Bitcoin einige Vorteile bieten. Mit dem Übergang von Proof of Work zu Proof of Stake im Jahr 2022 ist das Netzwerk dezentraler, schneller und energieeffizienter geworden. Dies entspricht ganz dem Zeitgeist aktueller Entwicklungen, die zugleich modern und ressourcenschonend sein sollen. Die Aussicht auf Staking-Renditen schafft einen zusätzlichen Anreiz, Mittel für das Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Damit ist Ethereum dem Bitcoin-Netzwerk in dieser Hinsicht deutlich voraus. Für Entwickler und Unternehmen ist Ethereum mit seiner technologischen Power und Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Anforderungen deshalb ein besonders attraktiver Partner. Nicht ohne Grund werden Tausende von dezentralen Anwendungen als Smart Contracts im Ethereum-Netzwerk ausgeführt. Das Netzwerk ist die Plattform für Massenadoption im Kryptospace. Langfristig könnte dies den Ethereum-Preis weiter nach oben treiben und an der marktführenden Rolle von Bitcoin kratzen. Es muss sich zeigen, ob BTC allein über die Rolle eines Wertspeichers seine Führungsposition gegenüber Ethereum verteidigen kann. Die 7 genannten Gründe verdeutlichen das Potenzial, das Anlegern der Kauf von Ethereum zum aktuellen Zeitpunkt verspricht. Die aktuellen Kurse, die derzeit noch unter 4 Jahre alten Rekordmarken liegen, scheinen einen günstige Gelegenheit zu bieten, am künftigen Erfolg von Ethereum teilzuhaben. Redaktioneller Hinweis: Die auf dieser Seite dargestellten Kursschätzungen stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind lediglich eine Einschätzung des Autors. Quellen Ethereum ETF-Zuflüsse von Fairside Investors Ethereum-Kursdaten von coinmarketcap Daten von CryptoQuant zur Ethereum-Verfügbarkeit

Das Potenzial von ETH im Vergleich zu BTC 7 Gründe, jetzt Ethereum statt Bitcoin zu kaufen

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