Bitcoin-Prognose: 3 Gründe für den größten Bullrun aller Zeiten

Was sich nach einer spekulativen Prognose von Bitcoin-Maximalist Marc Friedrich anhört, könnte bald Wirklichkeit werden: der größte BTC-Bullrun aller Zeiten. Diese Gründe sprechen dafür. Dass Bitcoin seit Jahresbeginn um knapp 60 Prozent gestiegen ist, und nun sogar ein neues Allzeithoch aufgestellt hat, kommt nicht von ungefähr. Auch der im Januar von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigte Bitcoin Spot ETF trägt zwar massiv zur Kursexplosion bei, ist aber nur ein Indikator für einen den aktuellen Bullrun. Weitere Gründe sind beispielsweise das derzeit geringe globale Interesse oder Bitcoins Entkopplung von etablierten Vermögenswerten. Doch ist das nur eine Spekulation oder handelt es sich dabei um konkrete Tatsachen? 1. ETFs und Halving führen zu Angebotsschock bei Bitcoin Pro Tag kommen durchschnittlich 900 BTC ins System. Am 13. Februar haben BlackRock und Co. rund 12.735 BTC an einem Tag gekauft. Das entspricht mehr als der zehnfachen Menge an täglich geschürften Bitcoin. Und das ist kein Einzelfall. In der rechten Spalte sind die täglichen Zu- bzw. Abflüsse aller BTC Spot ETFs verzeichnet I Quelle: BitMEX Wie Daten von BitMEX Research zeigen, haben ETF-Sponsoren innerhalb der letzten sieben Tage knapp 55.000 BTC vom Markt genommen. Das sind in etwa doppelt so viele Bitcoin, wie in zwei Monaten durch das Mining gefunden werden. Durch die Explosion der Nachfrage, bei geringem Angebot, steigt der Preis. Deutlich wird das am Bitcoin-Kurs: In den letzten sieben Tagen ist BTC um rund 17,3 Prozent gestiegen. Beim Bitcoin Halving halbiert sich die sogenannte Block Subsidy I Quelle: Robin Seyr auf X Was den Angebotsschock – und damit den Preisdruck – zusätzlich befeuern dürfte: das Halving. Ab voraussichtlich dem 20. April 2024 halbiert sich die dem Markt täglich hinzugefügte Bitcoin-Menge – pro Tag kommen dann nur noch 450 BTC ins System. Bleibt die Nachfrage der Wall Street bestehen, dürfte der Kurs weiter steigen. 2. Globales Interesse an Bitcoin steht erst am Anfang Trotz der Aufmerksamkeit, die Bitcoin derzeit durch die Wall Street erhält, scheint das globale Interesse bisher gering. Das ist kaum zu glauben: trotz Kursrallye sinkt das Suchvolumen nach dem Keyword "Bitcoin" weltweit. Das Allzeithoch im letzten Jahr hat das Volumen in der ETF-Woche gebildet – seitdem geht es bergab. Der Vergleich mit 2021 – dem Höhepunkt des letzten Bullenmarktes – ist ebenfalls interessant. Im Mai 2021 lag das Suchvolumen am höchsten I Quelle: Google Trends Das Suchvolumen ist nicht annähernd auf dem letztmaligen Niveau. Noch deutlicher wird das im Hinblick auf die Aufrufzahlen von Krypto-YouTube-Videos. Diese sind sogar niedriger als während des Bärenmarktes 2022. Die derzeitige Kursrallye scheint somit hauptsächlich durch institutionelle Investoren getrieben, bei Privatinvestoren scheint Bitcoin noch nicht auf dem Radar zu sein. https://twitter.com/milesdeutscher/status/1758049422544630222?s=46&t=BX5ym7sHgHVkbXwmjS9yGg Es ist also noch deutlich Luft nach oben – für den Bitcoin-Kurs und das Interesse der breiten Öffentlichkeit. Steigt BTC noch höher, dürfte es im Bekanntenkreis einiger Bitcoiner bald wieder heißen: "Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einzusteigen?" 3. Bitcoin korreliert kurzfristig nicht mit Gold und Aktienindizes Bisher hat Bitcoin auf Zins- und Inflationsdaten ähnlich reagiert, wie bereits etablierte Vermögenswerte. Mit den jüngsten Entwicklungen hat sich die Krypto-Leitwährung davon aber entkoppelt. Während Gold unter 2000 US-Dollar fiel, sanken die Aktienindizes S&P 500 und Nasdaq 100 um 1,4 respektive 1,8 Prozent. Zudem schwinden mit den US-Inflationsdaten die Hoffnungen auf eine baldige Entspannung der Zinspolitik. Derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung des Leitzinses durch die US-Notenbank Federal Reserve Anfang Mai nur noch bei 34 Prozent. Es gibt zwar eine klar positive Korrelation zwischen dem BTC-Kurs und der Geldmenge M2. Kann sich Bitcoin aber langfristig gegen eine Korrelation mit anderen Vermögenswerten behaupten, ist die größte Kryptowährung umso attraktiver als alternativer Wertespeicher für die Portfoliodiversifikation. Spekulation oder Tatsache: Wird das der größte Bullrun aller Zeiten? Das Angebot bei Bitcoin ist begrenzt, das ist eine Tatsache. Die jemals existierende Umlaufmenge liegt bei 21 Millionen Coins. Wohlgemerkt: Ein nennenswerter Anteil der aktuell zirkulierenden 19,6 Millionen BTC gilt als verloren. Kombiniert mit dem anstehenden Halving führt das zu einem deutlichen Angebotsdruck. Bisher ist die Nachfrage der ETF-Sponsoren gestiegen. Dass die ETF-Zuflüsse aber weiterhin anhalten, ist Spekulation. Disclaimer: Der Artikel spiegelt lediglich die Meinung des Autors wider und dient zu Informationszwecken. Es handelt sich keinesfalls um eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.

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In diesem Artikel erfährst du:

1. ETFs und Halving führen zu Angebotsschock bei Bitcoin