Kursfeuerwerk bei IOTA: Neue Partnerschaft mit DNB ASA

Die gesamte Bankenbranche stürzt sich auf Blockchain-Anwendungen. Niemand will diesmal den Trend verpassen. So vereinbarte nun auch Norwegens größte Finanzgruppe, die DNB ASA, diese Woche eine Kooperation mit der IOTA Foundation.

Tim Stockschlaeger
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Nach der Veröffentlichung der Trinity Mobile Wallet folgen weitere positive Nachrichten von IOTA. Die Foundation unterzeichnet ein Memorandum of Understanding mit Norwegens größtem Finanzdienstleister. Der Kurs erholte sich in der Folge von seinem zwischenzeitlichen Tief bei unter 1,15 Euro. Allein in dieser Woche reichten die Nachrichten für ein kräftiges Plus von über 30 Prozent.

Die DNB Gruppe gehört mit über 13.000 Mitarbeitern zu den größten Finanzdienstleistern in Skandinavien. Das Unternehmen konzentriert sich seit einigen Monaten auf die Erforschung von Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien. DNB ist Teil des R3-Konsortium, das den Einsatz von DLTs auf dem Finanzmarkt erforscht und vorantreibt. Viele internationale Großbanken haben sich inzwischen dem Verbund angeschlossen. Die DNB hat sich nun dazu entschieden, zusätzlich das Tangle als Open-Source-DLT-Lösung für den Einsatz im Unternehmen zu erkunden. Seit Ende letzten Jahres betreibt IOTA erfolgreich den Data Marketplace, zu dessen Teilnehmern internationale Industriekonzerne wie Bosch und Fujitsu gehören. Jetzt kommt DNB ASA neu hinzu.

Datenschutzverordnung als Chance nutzen

IOTA Tangle ist das erste Open-Source-Distributed-Ledger-System, das speziell auf die Ansprüche des Internet of Things ausgelegt ist. Gebührenfreie Mikrotransaktionen und hohe Sicherheitsstandards in der Maschinenkommunikation zeichnen das Netzwerk aus.

Die IOTA Foundation fürchtet sich nicht vor der neuen europäischen Datenschutzrichtlinie (DSGVO) wie viele Wettbewerber, sondern wirbt aktiv für die hohe Sicherheit persönlicher Daten in ihrem Netzwerk. Denn die Foundation begreift die neue Regulierung des Datenschutzes als „Chance”. Finanzdienstleister wie DNB und Banken im Allgemeinen müssen ihre Kundendaten seit dem Inkrafttreten der DSGVO noch besser schützen. Andernfalls drohen Strafen. IOTA nutzt diese Chance und setzt auf einen hohen Sicherheitsstandard. Dafür spricht auch die Anstellung des Sicherheitsexperten Mathew Yarger. Er ist seit ein paar Tagen Teil der IOTA Foundation und ein erfahrener Experte für Netzwerksicherheit.

Vor wenigen Wochen vereinbarte die IOTA Foundation eine Kooperation mit UNOPS, dem Büro für Projektdienste der Vereinten Nationen in Kopenhagen. Ziel ist es, das Datenmanagement der Vereinten Nationen über die Distributed-Ledger-Technologie effizienter zu organisieren.

Lasse Meholm, Abteilungsleiter für Distributed-Ledger-Technologien der DNB Gruppe, äußerte sich:

„Da das Internet of Things (IoT) und die Maschinen-zu-Maschinen-Kommunikation (M2M) und Bezahlungen mit Mikrotransaktionen in der Zukunft zu steigen scheinen, denken wir, dass uns der Einsatz einer auf Distributed Ledger basierenden Technologie wie IOTA wertvolle Erfahrungen und Know-how über zukünftige Umsätze und Geschäftsmodelle liefert. Wir freuen uns auf die IOTA-Kooperation.“

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