Cboe: Bitcoin Futures ausgesetzt

Die Chicagoer Optionsbörse Cboe setzt zum ersten Mal seit der Einführung der Bitcoin Futures keine neuen Verträge mehr auf. Allem Anschein nach will sich die Börse damit mehr Zeit verschaffen, um eine Strategie gegen das sinkende Handelsvolumen ausarbeiten zu können.

David Scheider
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Beitragsbild: Shutterstock

Im März dieses Jahres wird es keine Bitcoin Futures auf der Chicago Board Options Exchange (Cboe) geben. Dies verlautbarte die Chicagoer Optionsbörse am Donnerstag, dem 14. März, in einer Mitteilung an die Anleger. Bereits laufende Future Contracts bleiben aber bestehen.

Die CFE (Cboe Futures Exchange) fügt keinen Cboe Bitcoin (USD) („XBT“) Futures-Kontrakt zum Handel im März 2019 hinzu. Die CFE prüft ihren Ansatz im Hinblick darauf, wie sie weiterhin Digital Asset Derivate zum Handel anbieten kann. Während die CFE über die nächsten Schritte nachdenkt, bietet die Börse keine zusätzlichen XBT-Future-Kontrakte zum Handel an. Aktuell notierte XBT-Future-Kontrakte stehen weiterhin zum Handel zur Verfügung.

Die letztgezeichneten Kontrakte mit dem Ticker XBTM19 laufen im Juni aus.

Gründe dürften geringes Volumen sein

Zwar schweigt sich die US-Optionsbörse über die Hintergründe der Entscheidung aus. Das geringe Handelsvolumen der Bitcoin-Terminkontrakte dürfte allerdings der Auslöser für den Schritt gewesen sein. Dieser Ansicht ist zumindest John Todaro:

[Die Einstellung der Bitcoin Futures] liegt daran, dass das CME-Futures-Handelsvolumen deutlich höher ist.

Unter dem Twitter Handle @JohnTodar1 postet der Krypto-Marktanalyst eine Grafik, die für sich spricht.

Zu sehen ist eine Gegenüberstellung des Futures-Handelsvolumen auf den beiden Börsen CME und Cboe. Es ist deutlich erkennbar, dass jenes aus dem Hause CME das Cboe-Bitcoin-Futures-Volumen deutlich übersteigt – mit wachsender Tendenz.

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