Bitcoin-Börse Cryptopia geht am 4. März wieder online – Twitter-Updates wecken Hoffnungen

Neuigkeiten aus dem Hause Cryptopia: Wie die Bitcoin-Börse via Twitter mitteilte, soll die Website am kommenden Montag, dem 4. März, wieder an den Start gehen. In einer Serie von Updates gab das Social-Media-Team zudem die Schadenshöhe des Hacks bekannt. Demnach konnten die Angreifer bis zu 9,4 Prozent des gesamten Vermögens entwenden. 

David Scheider
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Beitragsbild: Shutterstock

Am 15. Januar wurde bekannt, dass die neuseeländische Bitcoin-Börse Cryptopia einem Angriff zum Opfer gefallen war. Seither berichtet BTC-ECHO laufend über die neuesten Entwicklungen in der Sache. Auch am heutigen Donnerstag, dem 28. Februar, gibt es Updates.

Nachdem die Analysefirma Elementus Licht ins Dunkel über die mögliche Höhe des Schadens brachte, scheint auch Cryptopia selbst keinen Hehl mehr aus der Tragweite des Angriffs zu machen. Wie die neuseeländische Exchange am 27. Februar auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, können „im schlimmsten Fall bis zu 9,4 Prozent des Gesamtvermögens gestohlen worden sein“. Man solle die Website nun hinsichtlich weiterer Updates im Auge behalten.

Um wie viel Geld es genau geht, teilte Cryptopia indes nicht mit. Vormalige Schätzungen seitens Elementus gehen von einem Schaden in Höhe von bis zu 16 Millionen US-Dollar aus.

Börse erlangt Kontrolle zurück

Einer der großen Kritikpunkte im Nachgang des Hacks war das Krisenmanagement der Betreiber. Besonders bezeichnend schien da der Umstand, dass auch Tage nach Bekanntwerden des Diebstahls Coins aus den Kundenwallets verschwanden. Die Diebe mussten die Kontrolle über eine Vielzahl an Private Keys erlangt haben.

Um weiteren Abfluss zu verhindern, sichere die Börse nun jede Wallet im Einzelnen. Auch diese Information streuten die Betreiber via Twitter:

Wir sichern jede Wallet einzeln, um sicherzustellen, dass die Börse vollständig gesichert ist, wenn wir den Handel wieder aufnehmen. Wir haben heute weitere Updates geplant, bitte behaltet unsere Seite im Auge.

Einzahlungen geben Rätsel auf

Dass nach einem Börsen-Hack Kunden in aller Regel keine Krypto-Funds mehr auf die betroffene Exchange einzahlen, ist nachvollziehbar. Umso erstaunlicher ist es, dass auch Wochen nach Bekanntwerden noch Token auf Wallets der Website überwiesen werden konnten. Nun fordert die Exchange mit Sitz im neuseeländischen Christchurch ihre Kunden auf, von Token-Transfers auf Cryptopia-Wallets abzusehen:

Aufgrund der neuen Wallets verzichten Sie bitte sofort auf die Einzahlung von Geldern in alte Cryptopia-Adressen.

Ein Silberstreif am Horizont

Hoffnung macht das neueste Update dieser Reihe.

Darin verkündet das Team die Website bis Montag, dem 4. März, wieder öffnen zu wollen. Vorerst allerdings nur im Lesemodus.

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