Salamantex: A1 Telekom Austria akzeptiert Bitcoin-Zahlungen

Die „Telekom Österreichs“, A1 Telekom Austria, ermöglicht Kunden seit dem 19. August das Bezahlen mit Kryptowährungen. Der Feldversuch des österreichischen TelCo-Marktführers erfolgt in Zusammenarbeit mit dem FinTech-Start-up Salamantex und wird zunächst in sieben ausgesuchten A1-Filialen durchgeführt.

Christopher Klee
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Beitragsbild: Shutterstock

Krypto-affine Österreicherinnen und Österreicher dürfen frohlocken: Seit dem 19. August können sie in ausgewählten Filialen des österreichischen TelCo-Marktführers A1 Telekom Austria mit Bitcoin & Co. bezahlen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die BTC-ECHO vorliegt. Die Einführung der neuen Bezahloption erfolgt in Zusammenarbeit mit dem österreichischen FinTech-Start-up Salamantex. Salamentex stellt sowohl die Software als auch die Hardware für die Bitcoin-Kassenlösung zur Verfügung. Der Feldversuch soll A1 Payments, den Bezahlservice des österreichischen Kommunikationsanbieters, um Kryptowährungen erweitern. Das Bezahlen mit Bitcoin & Co. ist seit dem 19. August in folgenden A1-Filialen möglich:

  • Wien – Kärntnerstraße
  • Wien Mitte – The Mall
  • Niederösterreich – Krems Bühl Center
  • Steiermark – Graz Herrengasse
  • Tirol – Innsbruck Kaufhaus Tyrol
  • Salzburg – Europark
  • Oberösterreich – Linz Landstraße

Bitcoin-Akzeptanz macht aus A1 keinen Hodler

Wie bei den meisten Meldungen der Marke „XY akzeptiert Bitcoin-Zahlungen“ bedarf jedoch auch die Bitcoin-Akzeptanz durch A1 einer Differenzierung. Denn was am Ende auf dem Konto des österreichischen Telekommunikationsmarktführers landet, ist nicht BTC, sondern Euro. Bitcoin-Zahlungen von Kunden konvertiert das Kassensystem nämlich automatisch in Euro. Was bei Krypto-Puristen ideologisch motivierte Kritik hervorrufen könnte, hat für die Händler indes einen handfesten Vorteil. Durch die direkte Konvertierung von Bitcoin in Euro sind Geschäftstreibende vor der mitunter stark ausgeprägten Volatilität der Kryptowährungen gefeit.

Ebendas betont auch Markus Schreiber, zuständig für Business Marketing bei A1:

Der Handel mit Kryptowährungen an sich und die Akzeptanz von Kryptowährungen bei einem Bezahlterminal. Klare Antwort: Nein, es gibt kein Kursschwankungsrisiko in unserem Service – weder für den Kunden noch für den Händler. Bezahlt ein Kunde mit einer Kryptowährung, so wird der Bezahlwert von beispielsweise 100 Euro zu einem aktuellen Krypto-Tausch-Wert angeboten und behält für einen kurzen begrenzten Zeitraum seine Gültigkeit (unter 1 Minute). Unser Service bzw. unsere Partner wickeln den Tausch ab. Der Händler bekommt garantiert immer seine 100 Euro. Dauert die Bestätigung zu lang, wird der Wechselkurs ungültig, ein neuer Wechselkurs generiert, der wieder begrenzt gilt,

so Schreiber in einem Interview mit der firmeneigenen A1-Redaktion.

Erhöhte Nachfrage vor allem bei asiatischen Touristen

Darin äußert sich Schreiber auch zur Zielgruppe für die neue Bezahloption. Neben Händlern, die entsprechende Kundenanfragen bislang nicht erfüllen konnten, steht auch die Erschließung neuer Kundenkreise im Vordergrund. Vor allem bei asiatischen Touristen beobachtet Schreiber den wachsenden Wunsch, mit Bitcoin & Co. zu bezahlen.

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