Bis zu 20 Jahre Haft Zwei mutmaßliche Krypto-Geldwäscher ausgeliefert

Den beiden russischen Staatsbürgern Alexander Vinnik und Denis Dubnikov wird vorgeworfen, Krypto-Lösegeld aus Straftaten angenommen und gewaschen zu haben. Beide sind nun in die USA ausgeliefert worden.

Über seine Krypto-Börse BTC-e betrieb Alexander Vinnik angeblich Geldwäsche mit Kryptowährungen, die er von Straftätern weltweit erhielt. Nun wurde er an die USA ausgeliefert, wo er einem Bezirksgericht in Kalifornien vorgeführt wird. Insgesamt seien vor seiner Verhaftung in Griechenland 2017 so bis zu 4 Milliarden US-Dollar in die Geldwäsche-Börse geflossen.

In einem separaten Fall soll Denis Dubnikov zwischen August 2018 und 2021 mit Hilfe von Komplizen Krypto-Schwarzgeld im Wert von 70 Millionen US-Dollar reingewaschen haben. Im November letzten Jahres wurde er in Amsterdam verhaftet. Ihm wird wie Vinnik vorgeworfen, Krypto-Gelder, die unter anderem aus Straftaten mit Lösegeldforderung stammen sollen, verschleiert zu haben.

Laut Justizministerium droht den beiden Männern bei Schuldspruch in den USA eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren.