Schwere Vorwürfe “Führungskräfte haben Helium heimlich gehortet”

Das Wirtschaftsmagazin Forbes erhebt schwere Vorwürfe gegen Helium. So sollen sich Führungskräfte und deren Freunde an dem Projekt auf Kosten der Nutzer bereichert haben.

Als “People’s Network” soll Helium ein globales Netzwerk für das Internet der Dinge schaffen. Unter anderem wechselte man dafür kürzlich zur Solana Blockchain. Nutzer sollen durch das Minen der Kryptowährung vom Erfolg des Netzwerks profitieren. Konkret erfolgt das über Geräte, die vom Aussehen einem Internet-Router ähneln. User tragen zur Netzwerk-Stabilität bei und bekommen im Austausch dafür anteilig HNT Token gutgeschrieben.

Nun erhebt ein Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes schwere Vorwürfe gegen das Projekt. Heliums Führungskräfte, Mitarbeiter und deren Freunde sollen nach dem Launch im August 2019 knapp die Hälfte aller Mining-Geräte erhalten und so 50 Prozent der Token erzeugt und gehortet haben.

Diese Information habe man der übrigen Community vorenthalten, heißt es weiter. Diese fühlt sich hintergangen und redet von Betrug – vor allem hinsichtlich des Minings. Zahlte man zu Hochzeiten dabei für ein Gerät bis zu 800 Euro, stehen vielerorts die Belohnungen weitestgehend still.