Corona bringt Gesundheitssysteme weltweit an ihre Grenzen. Die Gründe dafür sind mindestens so vielfältig wie die verschiedenen Virusvarianten. Ein Faktor hierzulande laut Experten: die mangelhafte Digitalisierung im Gesundheitswesen. Eine Problematik, bei der die Blockchain Abhilfe schaffen könnte.
Gesundheitswesen
Premiere im Reich der Mitte: Erstmals wird die Blockchain-Technologie für medizinische Zwecke angewendet. Datenschützer schlagen jedoch Alarm.
Neue Technologien wie Blockchain können sowohl Ärzten als auch Patienten helfen, das Beste aus ihrer Implementierung herauszuholen.
Im Kampf gegen die COVID-19 Pandemie setzt das südamerikanische Startup auf eine Gesundheitslösung im EOS-Netzwerk. Sie soll die Spenden-Prozesse umkrempeln und so gegen die globale Blutknappheit vorgehen.
Die Unternehmen Q² Solutions und HSBlox haben sich zusammengeschlossen und eine Machbarkeitsstudie im Gesundheitswesen durchgeführt. Ziel war es, die bei Untersuchungen entstehenden Daten mit einer DL-Technologie – Corda von R3 – abzubilden. Über ein vermarktbares Produkt, das sich als Blockchain ausgibt, keine ist und dennoch einen Mehrwert für die Gesellschaft darstellen kann.
Boehringer Ingelheim arbeitet gemeinsam mit dem Blockchain-Unternehmen Solve.care und US-amerikanischen Gesundheitsdienstleistern an einem Netzwerk, das Akteure im Gesundheitssektor miteinander verbindet.
Das Bundesgesundheitsministerium sucht nach sinnvollen Einsatzmöglichkeiten der Blockchain-Technologie. Dafür hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Ende Oktober einen Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Bis zum 10. Dezember können Teilnehmer noch ihre Vorschläge einreichen, wie das deutsche Gesundheitswesen mit der neuen Technologie verbessert werden kann.