Zcash spaltet die Gemüter – ETF-Analyst warnt vor Risiken für Bitcoin

Ein Kommentar des Bloomberg-Analysten Eric Balchunas hat eine neue Diskussion über Zcash ausgelöst. In einem Beitrag auf X stellte er infrage, ob die verstärkte Aufmerksamkeit für den Privacy Coin in einer für Bitcoin wichtigen Phase sinnvoll sei und warnte vor “schwerwiegenden Folgen”.
Balchunas schrieb auf X: “Zcash hat etwas von einem Kandidaten einer dritten Partei, wie Gary Johnson oder Jill Stein. Es scheint besser zu sein, ihre Ideen in die Hauptpartei einzubringen, als die Stimmen zu splitten, was insbesondere in einer für Bitcoin so entscheidenden Zeit schwerwiegende Folgen haben könnte. Ich verstehe das nicht. Ich bin allerdings nur ein ETF-Typ”.
Balchunas sieht die Gefahr, dass der aktuelle Fokus auf Zcash den Blick vom Wesentlichen ablenkt – von Bitcoin. Aus der Branche kam jedoch prompt Widerspruch: Timestamp-Gründer Arman Meguerian sagte, er kenne keinen Bitcoin-Maximalisten, der sich ernsthaft mit Zcash befasse. Auch Jan3-Gründer Samson Mow äußerte sich in diese Richtung.
Parallel dazu wurde Kritik an der jüngsten Aufmerksamkeit für Zcash laut. Mark Moss, Unternehmer und Investor, teilte Screenshots, in denen Marketingagenturen bezahlte Kooperationen mit dem Privacy Coin anboten. Marktanalyst Rajat Soni äußerte zudem Bedenken, dass ein Teil der aktuellen Begeisterung künstlich erzeugt sein könnte und verwies dabei auf gefakte Artikel, die ZEC ein mögliches Kursziel von 100.000 US-Dollar zuschreiben, angeblich basierend auf Analystenkommentaren von Fidelity.
Wie viel Anonymität Zcash wirklich bietet und warum der Privacy Coin nicht so privat ist, wie häufig angenommen, erfahrt ihr hier: Warum Zcash doch nicht so anonym ist, wie viele glauben

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Quellen

Tweet Eric Balchunas | X

Tweet Arman Meguerian | X

Tweet Mark Moss | X

Tweet Rajat Soni | X