Dunkle Wolken am Horizont 

Fällt Bitcoin unter 75.000 US-Dollar? Fidelity-Insider warnt vor “Krypto-Winter”

Fidelity-Direktor Jurien Timmer prognostiziert einen Bitcoin-Bärenmarkt. Warum der Krypto-Crash im November nur das Vorspiel gewesen sein könnte.

Tobias Zander
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Ein schwarzer Bär steht auf einem verschneiten Baumstamm in einem Wald, auf dessen Seite das leuchtend orangefarbene Bitcoin-Symbol angebracht ist.

Beitragsbild: Shutterstock

| Die Bitcoin-Bären bekommen langsam Oberwasser
  • Viele Krypto-Investoren hoffen, dass das neue Jahr 2026 auch die nächste Bitcoin-Kursrallye mit sich bringt. Geht es nach Jurien Timmer, Direktor für globale Makroökonomie bei Fidelity, müssen sie sich stattdessen auf einen neuen Krypto-Winter gefasst machen, vergleichbar mit den Jahren 2018 und 2022.
  • “Ich bin zwar weiterhin optimistisch in Bezug auf Bitcoin, aber ich befürchte, dass BTC sowohl preislich als auch zeitlich einen weiteren vierjährigen Halving-Zyklus beendet haben könnte”, schreibt Timmer in einem neuen X-Post.
  • Da Bitcoin-Bärenmärkte laut dem Fidelity-Direktor meist etwa ein Jahr andauern, könnte 2026 ein potenzielles “Auszeitjahr” für Bitcoin nach dem Ende des letzten Halving-Zyklus werden. Das jüngste Allzeithoch würde sich in das typische Muster der BTC-Kursentwicklung einfügen.
  • Timmer erklärt: “Wenn wir alle Bullenmärkte (grün) visuell nebeneinanderstellen, sehen wir, dass das Oktober-Hoch von 125.000 US-Dollar nach 145 Monaten Aufschwung ziemlich gut zu dem passt, was man erwarten könnte.” Eine maßgebliche Unterstützung erwartet er erst zwischen 65.000 und 75.000 US-Dollar.
  • Im Moment des Schreibens handelt die Krypto-Leitwährung bei 87.100 US-Dollar, was einen Kursrückgang von 3,4 Prozent im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Insbesondere die Erhöhung des japanischen Leitzinses um 25 Basispunkte verpasste Bitcoin zuletzt einen weiteren Dämpfer. Seit Jahresbeginn hat der BTC-Kurs knapp 7 Prozent verloren.
  • Nicht alle stimmen seiner am Vierjahreszyklus ausgerichteten Analyse zu. “Zyklen waren am wichtigsten, als Bitcoin hauptsächlich von Privatanlegern und Minern angetrieben wurde”, gibt X-Nutzer Garry Krug zu denken. Institutionen und Regierungen hätten jedoch einen längeren Anlagehorizont, was die Boden- und Erholungsdynamik verändere.
  • Der rivalisierende Vermögensverwalter Grayscale meinte kürzlich sogar: “2026 wird das Ende des Vierjahreszyklus bei Bitcoin markieren.” Wegen einer wachsenden Makro-Nachfrage nach alternativen Wertspeichern und gesteigerter regulatorischer Klarheit dürften Anleger in den kommenden Monaten neue Allzeithochs erwarten.

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Quellen

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