Saylor schlägt wieder zu 

Monster-Investment: Strategy kauft 10.645 Bitcoin für fast eine Milliarde US-Dollar

Michael Saylor schlägt zu und kauft Bitcoin für 980 Millionen USD. Wann gelingt der Aktie von MicroStrategy (MSTR) der Ausbruch?

Tobias Zander
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Michael Saylor im Anzug sitzt an einem Tisch mit drei orangefarbenen Würfeln, auf denen das Bitcoin-Logo und die Buchstaben BTC abgebildet sind, in einem eleganten, holzgetäfelten Raum - eine Anspielung auf Unternehmen, die Bitcoin-Treasuries-Strategien erkunden.

Beitragsbild: LaDoger

| MicroStrategy-Gründer Michael Saylor sichert sich die nächste Bitcoin-Fuhre
  • Mit einem Bitcoin-Kurs unterhalb der 90.000 US-Dollar rückt die von vielen Investoren erhoffte Weihnachtsrallye in immer weitere Ferne. Nichtsdestotrotz baut MicroStrategy (offiziell: Strategy) die eigene Reserve aus. In einem neuen X-Post verkündet Michael Saylor, dass seine Firma 10.645 BTC für rund 980 Millionen US-Dollar gekauft hat.
  • Ganz wie gewohnt postete der US-Unternehmer vor der Bekanntgabe des Kaufes am gestrigen Sonntag seinen Bitcoin-Tracker und schrieb dazu “₿ack to More Orange Dots”. Nun besitzt MicroStrategy als weltweit größter Corporate-Hodler bereits 671.268 BTC im Gesamtwert von etwas mehr als 60 Milliarden US-Dollar.
  • Bei seinem jüngsten Coup beträgt der Durchschnittspreis 92.098 US-Dollar pro Bitcoin. Dementsprechend konnte MicroStrategy die firmeneigenen BTC-Bestände mit einem rund 30-prozentigen Rabatt im Vergleich zum Allzeithoch bei 126.000 US-Dollar ausbauen.
  • Für das laufende Jahr 2025 nennt Saylor zudem einen BTC Yield in Höhe von 24,9 Prozent. Dabei handelt es sich um das Verhältnis der von MSTR gehaltenen Bitcoin zur Anzahl der emittierten Aktien, sodass die Anteilseigner nun indirekt mehr BTC besitzen.
  • Seit der Veröffentlichung eines Berichts von JPMorgan gerät die MSTR-Aktie zusätzlich unter Druck. Hintergrund ist die Möglichkeit, dass Krypto-Treasuries aus dem Indexuniversum von MSCI ausgeschlossen werden, was zu Kapitalabflüssen in Milliardenhöhe führen würde.
  • “Eine Beschränkung passiver Indexanlagen in BTC heute wäre vergleichbar mit einer Beschränkung von Investitionen in Öl und Ölplattformen in den 1900er Jahren, Frequenzen und Mobilfunkmasten in den 1980er Jahren oder Rechen- und Datenzentren in den 2000er Jahren”, wehrte sich der MicroStrategy-Gründer kürzlich. Alle Hintergründe erfahrt ihr hier: “Deshalb sind die Bitcoin-Treasury-Restriktionen falsch“.
  • Der MSTR-Aktienkurs steht aktuell bei 176 US-Dollar und damit 3 Prozent niedriger als im vergangenen Monat. Seit Jahresanfang erlitt die Bitcoin-Treasury sogar einen 41-prozentigen Verlust und performte damit schlechter als die Krypto-Leitwährung.
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Quellen

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