Die Bank of Canada, die Bank of England, die Bank of Japan, die Europäische Zentralbank, die Sveriges Riksbank und die Schweizerische Nationalbank haben zusammen mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) eine Gruppe zum Erfahrungsaustausch über mögliche Anwendungsfälle digitaler Zentralbankenwährungen (Central Bank digital Currency, CBDC) in ihren Heimatländern gegründet.
Die Gruppe wird die Anwendungsmöglichkeiten des CBDC, die wirtschaftlichen, funktionellen und technischen Gestaltungsmöglichkeiten, einschließlich der grenzüberschreitenden Interoperabilität sowie den Wissensaustausch über neue Technologien bewerten. Sie wird sich eng mit den einschlägigen Institutionen und Foren abstimmen – insbesondere mit dem Financial Stability Board und dem Ausschuss für Zahlungsverkehr und Marktinfrastrukturen (Committee on Payments and Market Infrastructures, CPMI).
Die Gruppe wird geleitet gemeinsam von Benoît Cœuré, Leiter des BIZ-Innovationszentrums, und Jon Cunliffe, stellvertretender Gouverneur der Bank of England und Vorsitzender des CPMI. Der Gruppe werden hochrangige Vertreter der teilnehmenden Institutionen angehören.