Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin, Ethereum und Co. kompakt im Überblick.
Krypto-Börse OKX plant angeblich IPO
Nach dem erfolgreichen Börsendebüt von Circle plant mit OKX nun wohl das nächste Krypto-Unternehmen den Sprung aufs New Yorker Parkett. Das berichtet The Information unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld. Für die Krypto-Börse wäre es eine 180-Gradwende innerhalb weniger Monate, erst im April wurde ein US-Verfahren gegen OKX eingestellt.
Tether will größter Bitcoin-Miner der Welt werden
Tether will in den kommenden Jahren zum größten Bitcoin Miner der Welt werden. Das sagte CEO Paolo Ardoino in einem Interview. Dafür plane der Stablecoin-Riese Milliardeninvestments in Infrastruktur- und Energieprojekte.
Aktuelle Planungen sehen bis Ende 2025 eine Mining-Leistung von 450 Megawatt vor. Ziel sei es, langfristig über 1 Prozent der globalen Hashrate zu kontrollieren – ein Anspruch, der derzeit selbst Marktführer wie Marathon Digital und Riot Platforms herausfordert.
MiCA-Lizenzen für Kraken und Bitvavo
Die Krypto-Börsen Kraken und Bitvavo können seit dieser Woche offiziell im EU-Raum operieren. Die Handelsplattformen gaben jeweils die Erteilung einer begehrten MiCA-Lizenz bekannt. Kraken schlägt sein europäisches Hauptquartier künftig in Irland auf, Bitvavo zieht es in die Niederlande.
Vergangene Woche hatte auch die Krypto-Börse Coinbase eine Lizenz in Luxemburg erhalten.
Ethena einig mit BaFin: Krypto-Projekt muss EU-Markt verlassen
Während die MiCA-Lizenzen immer mehr Krypto-Player in die EU locken, müssen andere nun den Markt verlassen. Dieses Schicksal traf zumindest Ethena. Das ist das Resultat einer Einigung im Streit mit der deutschen Finanzaufsicht BaFin.
Inhaber von USDe-Token können ihren Rücktauschanspruch bis einschließlich 6. August 2025 geltend machen (d. h. innerhalb von 42 Tagen), bei dem der Rücktauschprozess unter der Kontrolle eines Sonderbeauftragten durchgeführt wird.
Norwegische Bergbaufirma legt sich Bitcoin-Reserve an
1,2 Milliarden US-Dollar, so viel will die norwegische Bergbaufirma Green Minerals für den Aufbau einer unternehmenseigenen Bitcoin Treasury ausgeben. Das Tiefseebergbauunternehmen betonte, dass seine operative Kernstrategie unverändert bleibt und die Implementierung von Bitcoin dazu dient, die Projektpläne des Unternehmens zu unterstützen.
Auch die Blockchain soll zum Einsatz kommen. Konkret will das Unternehmen die Technologie dabei in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit verwenden, um die Effizienz zu steigern.
