Marktupdate Grünes Licht für Bitcoin Rallye: BTC-Kurs zementiert neuen Boden

Der Bitcoin-Motor läuft wieder heiß. Nach einer kurzen, aber umso knackigeren Verkaufswelle geben verschiedene On-Chain-Daten wieder grünes Licht für die nächste Rallye.

Moritz Draht
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Bitcoin-Schriftzug auf Ampel

Beitragsbild: Shutterstock

Mit einem Tagesplus von 1,5 Prozent setzt der Bitcoin-Kurs die Marschroute der vergangenen Handelstage fort. Die Verluste seit dem Rekordhoch Ende Februar haben sich allmählich wieder beglichen. Auf Wochensicht dreht die Krypto-Leitwährung um 12,9 Prozent ins Plus und notiert somit zu Redaktionsschluss bei 54.700 US-Dollar.

Der Aufschwung der marktdominierenden Krypto-Leitwährung färbt auch auf die Altcoins ab. Mit Ausnahme von Cardano (ADA) verbucht die Top 10 der größten Kryptowährungen im 7-Tage-Vergleich Kurszuwächse zwischen 3,9 (Polkadot) und 24 Prozent (Uniswap). So liegt die Gesamtmarktkapitalisierung mit aktuell 1,74 Billionen US-Dollar nur 40 Milliarden US-Dollar unter dem Rekordhoch vom 22. Februar. Mit Blick auf die On-Chain-Daten des Krypto-Zugpferds dürfte sich diese Lücke aber rasch schließen.

Miner drosseln Bitcoin-Verkäufe

Geriet der Bitcoin-Kurs noch im Zuge von Gewinnmitnahmen und Panikverkäufen kurz nach dem Allzeithoch unter die Räder, deuten verschiedene Indikatoren, dem aktuellen Week-on-Chain-Bericht vom Krypto-Datenportal Glassnode zufolge, auf ein Ende der Mini-Konsolidierung. Ein wesentlicher Faktor bei der Korrekturphase waren Miner, die “enorme CAPEX- und OPEX-Investitionen in ASIC-Hardware und Anlagen getätigt haben”. Um diese Betriebskosten zu decken, mussten sie konstant große Bitcoin-Mengen veräußern. Dieser Verkaufsdruck scheint jedoch allmählich abzunehmen. Demnach zeige sich, dass “die Rate der Miner-Verkäufe rückläufig ist”. So “scheint es, dass die Miner in den neutralen oder Akkumulationsmodus zurückkehren”.

Ein weiteres Indiz für einen Aufwärtstrend ist die Bitcoin-Verteilung der Langzeitinvestoren, die ihre Coins über einen Zeitraum von mindestens 155 Tagen halten. Zeichnete sich noch zwischen Oktober 2020 und Anfang Januar ein breiter Verkaufstrend ab, hat sich “dieses Verteilungsverhalten jedoch verlangsamt”. Zwar verteilen Langzeitinvestoren “immer noch rund 44.500 BTC pro Tag”. Jedoch belege die Verlangsamung, “dass Langzeitinvestoren, ähnlich wie Mining-Betriebe, Gewinne mitnehmen, aber sicherlich nicht zum Ausstieg eilen”. So verschiebt sich “der Trend in Richtung eines Rückgangs der Ausgaben”.

Ein neuer Boden

Der Kursabschlag nach Erreichen des Rekordhochs hat insbesondere Neuinvestoren kalt erwischt, die in der Spitze des Hypes eingestiegen sind. Lagen noch 5,12 Millionen von Kurzzeitinvestoren gehaltene Bitcoin beim Allzeithoch im Plus, hat die Konsolidierung einen Anteil von rund 1,14 Bitcoin in die Verlustzone gedrückt. Infolge kam es vermehrt zu Panikverkäufen. Dieser Trend scheint aber wieder zu kippen. Die Spent Output Profit Ratio (SOPR), die den Verkaufspreis durch den Einkaufspreis teilt, zeige mit einem aktuellen Wert von über 1 an, “dass wir nicht mehr Panikverkäufe bekommen haben”. Demnach seien “1,25 Millionen BTC von STH über $45k angehäuft worden”.

Dadurch habe sich “die Unterstützungsuntergrenze in den Bereich von $46.600 bis $47.000 angehoben”. Kurzum: Bitcoin hat in den vergangenen Wochen einen neuen Boden stabilisiert, der den Grundstein für einen Bullenzyklus in den kommenden Wochen legt.

Bleibt abzuwarten, ob demnächst auch das Februar-Allzeithoch von 58.641,00 US-Dollar geknackt wird. Aktuell liegt der Kurs mit 55.027,84 US-Dollar nur knapp darunter.

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