Auf Tauchgang Verkaufen Ethereum-Wale ihre Bestände?

On-Chain-Daten zeigen: Die Bestände von ETH-Walen schmelzen. Warum diese Zahlen nicht das aussagen, was sie auf den ersten Blick zeigen.

Johannes Macswayed
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Wal

Beitragsbild: Shutterstock

| Ethereum-Investoren gelten als Wale, wenn sie mindestens 1.000 ETH besitzen

Im vergangenen Monat sorgte eine Grafik von Glassnode für Furore in der Krypto-Community. Ethereum-Wale – also solche Investoren, die 1.000 oder mehr ETH besitzen – hätten ihre Bestände demnach in den letzten Jahren massiv abgestoßen. Zusammen mit Ethereums offenbarer Schwäche gegenüber Bitcoin lastete dieses Narrativ schwer auf der zweitgrößten Kryptowährung. Es sei ein Beweis dafür, dass Ethereum in die Bedeutungslosigkeit versinke, so die Theorie.

Während die Krypto-Leitwährung im Rampenlicht steht, scheint das Sentiment um Ethereum getrübt. Doch verrät die Aktivität der Wale mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist.

Ethereum Wallets mit mindestens 1.000 ETH. Quelle: Glassnode.

ETH-Bestände auf Krypto-Börsen sinken

Der umstrittene Glassnode-Chart zeigt: Wale leeren seit 2020 vermehrt ihre reinen ETH Bestände (blau). Doch die Frage ist: wohin fließen die Coins? Wenn große Anleger ETH massiv abstoßen, sollte ein starker Anstieg der Börsenbestände im folgenden Chart zu sehen sein. Doch offenbar ist das genaue Gegenteil der Fall.

Anteil an Ethereum auf zentralisierten Krypto-Börsen in Prozent. Quelle: Glassnode.

Der sichtbare Abwärtstrend nahm seit dem FTX-Kollaps im November 2022 deutlich zu und erreichte im vergangenen Monat sogar ein neues Allzeittief. In anderen Worten: Noch nie gab es weniger Ethereum auf Krypto-Börsen als im Oktober 2023.

Ob ETH-Wale ihre Coins wirklich verkaufen und was Anleger darüber wissen müssen, erfährst du im neuen BTC-ECHO Ethereum Report.

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