Die Bitcoin- und Blockchain-News-Woche im Rückblick. Diese Themen haben unsere Leser am meisten interessiert.
Steigende Nachfrage wird Bitcoin-Kurs 2020 beflügeln
Bloomberg bleibt bullish. Das Analyseteam des Medienunternehmens erwartet für dieses Jahr eine steigende Nachfrage nach Kryptowährungen – vor allem nach Bitcoin. Seine Wertspeicherfunktion, durch die das digitale Asset mitunter als „digitales Gold“ bezeichnet wird, lässt Bitcoin als besonders attraktiv erscheinen. Das Adaptionsrennen soll die Kryptowährung obendrein gewinnen – und sich damit gegenüber all den Altcoins durchsetzen.
Behörden warnen Investoren vor EXW Global
Kaufe Token, werde reich. So lässt sich das Anreizmodell hinter dem Projekt von EXW Global herunterbrechen. Investoren, denen bei dieser Formel noch nicht die Alarmglocken angehen, wurde nun von Behörden nachgeholfen. Denn sowohl die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als auch die österreichische Finanzmarktaufsicht warnten jüngst vor dem Krypto-Projekt. Mit einem scheinbar hocheffizienten (aber nicht näher ausgeführten) Tradingbotsystem lockten die Betreiber Anleger mit dem Versprechen hoher Gewinne. Das Hauptproblem für die Behörden: fehlende Lizenzen.
EZB entwirft Zweistufenmodell einer digitalen Zentralbankenwährung
Auch wenn ihr Erfolg bezweifelt wird: die digitalen Zentralbankenwährungen (CBDC) kommen. Aktuell feilt unter anderem die Europäische Zentralbank (EZB) an der digitalen Ausgabe des Euros. Nachdem sie bereits vor einigen Wochen den Proof of Concept dafür kommuniziert hat, nimmt das Konzept allmählich Gestalt an. In einem aktuellen Paper diskutiert Ulrich Bindseil, Generaldirektor für Marktinfrastrukturen und Zahlungsverkehr der EZB, die Vorteile und Risiken einer CBDC für den europäischen Währungsraum. Dabei entwirft er das Modell eines zweistufigen CBDC-Systems.
Justiz verhökert beschlagnahmte Bitcoin im Wert von 600.000 Euro
Krypto-Verwahrung und Bitcoin-Handel mal anders: Keine geringere Institution als die Kölner Staatsanwaltschaft verkauft Bitcoin. Und nicht wenige: Auf einem Auktionsportal will die Behörde BTC im Wert von 600.000 Euro verkaufen. Das Vermögen soll von Cyber-Kriminellen beschlagnahmt worden sein und nun an die Öffentlichkeit verkauft werden. Ob die Staatsanwaltschaft das anstehende Halving abwartet, ist indes unklar.
Bitcoin anonym kaufen – Ist das noch möglich?
Fleißige BTC-ECHO-LeserInnen und Kryptonauten wissen es bereits: Bitcoin ist nicht anonym. Aufgrund der Transparenz der dezentralen Blockchain-Technologie spricht man hier viel eher von Pseudonymität. Denn wer wirklich anonym sein möchte, greift viel eher zu Privacy Coins. Doch wie ist es um die Möglichkeit bestellt, die größte aller Kryptowährungen ohne KYC, Registrierung und sonstigem Daten-Striptease zu kaufen? Erklären wir hier.


