Marktupdate Bitcoin-Kurs: Wann kommen die 60.000 USD?

Noch steht sie nicht, die 60.000 US-Dollar. Doch die Gesamtlage bleibt “superbullish”. Das Marktupdate.

Christopher Klee
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bitcoin-münze vor Bitcoin-Kurs-Chart

Beitragsbild: Shutterstock

Noch hat der Bitcoin-Kurs die Marke von 60.000 US-Dollar nicht nachhaltig erobert. Trotzdem gibt es für die Bullen noch keinen Grund, die Hörner ins Korn zu werfen. Zumindest, wenn es nach dem Profi-Trader Robert Rother geht. Auf unserem Youtube-Kanal gibt sich Robert jeden Dienstag und Donnerstag ein Stelldichein, um die kurzfristige Entwicklung beim Bitcoin-Kurs zu besprechen. Dabei analysiert Robert vor allem die Volumen, bei denen einzelne Kurse gehandelt werden. Aus dem Volumen-Profil eines Charts lassen sich sogenannte Points of Control (POC) ableiten. Dabei handelt es sich um Kursmarken, bei denen am meisten BTC die Hände wechselten. Diese Points of Controls markieren häufig wichtige Unterstützungen und Widerstandsbereiche, an denen sich der Bitcoin-Kurs abarbeiten. Aktuell bildet die 60.000 US-Dollar-Marke einen starken Widerstand, der sich auch als POC widerspiegelt.

Bitcoin-Kurs “absolut bullish”

Dabei stehen die Chancen gut, dass die “60k” bald erneut in Angriff nimmt. Darauf deutet die Entwicklung des OBV-Indikators hin. Der OBV errechnet sich aus dem Gesamtvolumen eines Handelstages. Wenn Bitcoin höher geschlossen hat als am Vortag, steigt das Volumen. Beim Gegenteil wird von gesunkenem Volumen ausgegangen. Die Summe von positivem und negativem Volumen formt schließlich die OBV Linie. Bei Bitcoin kennt das OBV seit Mitte Januar nur eine Richtung: nach oben. Roberts Fazit zum OBV: “Momentan ist alles absoult bullish“.

Deutsche Bank veröffentlicht Bitcoin-Report

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du” – dieses fälschlicherweise Mahatma Gandhi zugeschriebene Bonmot eines US-amerikanischen Gewerkschafters macht im Krypto-Space häufig die Runde, wenn es darum geht, die Haltung der (Zentral-)Banken gegenüber dem digitalen Gold zu beschreiben. In diesem Schema verortet sich die Deutsche Bank nun irgendwo zwischen “lachen” und “bekämpfen”. Denn beim größten deutschen Finanzinstitut ist der Groschen – oder vielmehr der Satoshi – gefallen, dass sich Bitcoin nicht mehr ignorieren lässt.

Bitcoins Marktkapitalisierung von $1 Billion macht ihn zu wichtig, um ihn zu ignorieren. Große Akteure, die Bitcoins kaufen und verkaufen, haben eine beträchtliche Markt-beeinflussende Macht. Solange Vermögensverwalter und Unternehmen weiterhin in den Markt einsteigen, könnten die Bitcoin-Preise weiter steigen.

Was die Deutsche Bank vom intrinsischen Wert Bitcoins hält, gibt indes bereits der Titel des Papers wieder: “Bitcoins: Kann aus dem Tinkerbell-Effekt eine selbsterfüllende Prophezeiung werden?”. Der Tinkerbell-Effekt beschreibt, wenn etwas nur zu existieren scheint, weil es Menschen gibt, die glauben, dass es existiert. Benannt ist der Tinkerbell-Effekt nach der gleichnamigen Fee aus Peter Pan.

Bitcoin Hashrate bleibt stabil

Im Gegensatz zu Tinkerbell, die im Zuge einer 51-Prozent-Attacke von Kindern, die nicht mehr an sie glaubten, ein Nahtoderlebnis hatte, erfreut sich das Bitcoin-Netzwerk bester Gesundheit. Die Hashrate – der Indikator für die Rechenleistung, mit denen Miner in das Bitcoin-Netzwerk sichern, befindet sich nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Bitcoin-Kurs und -Hashrate seit Januar 2017. Das erste “BTC” markiert die Bitcoin Cash Hard Fork, das zweite das Bitcoin Halving. Quelle: Bitinfocharts.

Die Sicherheit von Bitcoin – eines der größten Kaufargumente für BTC – wächst mit jedem Hash.

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