Keine BTC mehr für Käufer? Bitcoin-Engpass auf Börsen spitzt sich zu

Auf Krypto-Börsen kommt es seit Monaten zu Engpässen. Was fehlt ist: Bitcoin. Doch was bedeutet das für den Markt?

David Scheider
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Immer mehr Investoren ziehen ihre Bitcoin von Krypto-Börsen ab

Beitragsbild: Shutterstock

| Immer mehr Investoren ziehen ihre Bitcoin von Börsen ab

Zwar sind summa summarum etwa 19,5 Millionen BTC in Umlauf. Diese Menge steht dem Markt aber nicht zum Handel zur Verfügung. Aktuell liegen lediglich 2,38 Millionen BTC als liquide Menge auf Exchange-Konten. Der Rest schlummert langfristig verwahrt im Cold Storage.

Zum Vergleich: Im März 2020 waren es mit 3,2 Millionen BTC noch gut 25 Prozent mehr. Ein Zeichen, dass sich das Angebot verknappt.

Bitcoin-Investoren: Langfristiges Denken statt kurzfristige Profite

Eine mögliche Erklärung für diesen Trend ist die zunehmende Professionalisierung der Bitcoin-Investoren. Viele von ihnen bevorzugen es nun, ihre Coins nicht mehr auf Börsen zu halten, sondern in ihren eigenen, sichereren Wallets zu verwahren. Dies deutet auf ein gestiegenes Sicherheitsbewusstsein und eine langfristigere Orientierung in ihrer Anlagestrategie hin.

Diese Entwicklung könnte ein Indikator für die Reifung des Bitcoin-Marktes sein. Investoren, sowohl Einzelpersonen als auch institutionelle Akteure, zeigen ein zunehmend ausgeklügeltes Verständnis für den Markt und seine Dynamiken. Sie sind bereit, für die potenziellen zukünftigen Gewinne eine vorübergehende Nichtliquidität in Kauf zu nehmen.

Was man über BTC im Portfolio wissen sollte und wie es um die Kryptowährung generell steht, erfahrt ihr im neuen BTC-ECHO Bitcoin Report.

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