Bitcoin CFDs (Contract for Difference, Differenzkontrakt) ermöglichen es, in Bitcoin zu investieren, ohne den gewöhnlichen Weg über eine Krypto-Börse zu gehen und sich eine Wallet zu erstellen.
Außerdem ermöglichen es die Differenzkontrakte, das eingesetzte Kapital durch Hebelwirkung zu erhöhen.
Wie funktionieren Bitcoin CFDs?
Bei einem Bitcoin CFD kauft man nicht direkt BTC. Vielmehr handelt man die Kursdifferenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Das macht es möglich, sowohl von steigenden Kursen (“long”) als auch von fallenden Kursen (“short”) zu profitieren.
Dabei kann man seine BTC CFD mit einem Hebel versehen. Wer etwa einen Bitcoin CFD kauft mit einem 10-fachen Hebel, kann seinen Gewinn theoretisch um das 10-fache steigern. Kauft man also Bitcoin im Wert von 1.000 US-Dollar mit einem zehnfachen Hebel und steigt der Bitcoin-Kurs um das zweifache auf 2.000 US-Dollar, hätte man ohne Hebel einen Gewinn von 1.000 US-Dollar. Da man diesen jedoch 10-fach gehebelt hat, läge der tatsächliche Gewinn bei 10.000 US-Dollar.
Das hört sich zwar verlockend an. Wenn der Bitcoin-Kurs allerdings fällt, genügt es schon, dass er um 100 US-Dollar respektive 10 Prozent fällt und man ist sein Kapital los. Denn mit einem 10-fachen Hebel wird immer in beide Richtungen multipliziert. In diesem Fall wird die Position liquidiert und die eingesetzten 1.000 US-Dollar gehen an den CFD-Anbieter.
Wir sehen: Man bewegt sich beim CFD-Handel auf dünnem Eis. Darum wird er auch grundsätzlich nur Investoren mit viel Erfahrung empfohlen.
Bitcoin CFDs: Wo kann ich sie handeln?
Falls dich nun doch die Lust am Spiel mit dem Feuer packt, und du dich fragst, wo du Bitcoin CFD handeln kannst, ist die Antwort einfach: bei einem CFD-Broker. Dort meldest du dich einfach an, durchläufst das Know-Your-Customer-Verfahren und kannst mit dem CFD-Trading loslegen. Das Gute daran: Häufig bieten die Broker entsprechende Demo-Konten an, sodass du dich mit der Materie vertraut machen kannst, bevor du echtes Geld handelst.