"Unser Leben wird bedroht" Betrogen, gestalkt, attackiert: Ein Opfer der Krypto-Queen packt aus

Jen McAdam verlor das Erbe ihres Vaters an OneCoin. Heute kämpft sie gegen die Betrüger – eine Mafia. Sie drohen: mit Mord.

Giacomo Maihofer
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OneCoin

Beitragsbild: Picture Alliance

| Sie lauert immer im Schatten: die OneCoin-Mafia

OneCoin gilt als einer der schlimmsten Betrüge unserer Zeit. Zwischen 2014 und 2017 breitet er sich aus Bulgarien über die Welt aus. 3,5 Millionen Menschen werden Opfer vom Versprechens eines “Bitcoin-Killers.” Der Schaden: zwischen vier und sechs Milliarden US-Dollar. Die Drahtzieherin, Ruja Ignatova, ist heute spurlos verschwunden und zählt zu den zehn meistgesuchten Verbrecherinneren der Welt.

Auch die Schottin Jennifer McAdam wird damals Opfer von OneCoin. Sie stammt aus armen Verhältnissen – und glaubt in der Kryptowährung ein Ticket aus der Armut gefunden zu haben. Für sie, ihre Familie und ihre Freunde. Später hilft sie dabei, OneCoin zu entlarven und organisiert Selbsthilfegruppen für Opfer weltweit. Die kollektiven schmerzhaften Erfahrungen hält sie in dem Buch “Allein gegen die Kryptoqueen” fest. BTC-ECHO hat sich mit McAdam unterhalten. Sie erzählt uns von Schuld und Reue über ihr Engagement bei OneCoin, der Gehirnwäsche eines Krypto-Kults, den Machenschaften einer gefährlichen osteuropäischen Mafia und traumatisierten und suizidgefährdeten Hinterbliebenen. Aber auch einer Hoffnung, die sie nicht aufgibt: auf Gerechtigkeit.

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