Welche Universitäten bieten Blockchain-Kurse an?

Die Nachfrage nach Blockchain-Spezialisten nimmt weiter zu, sodass Blockchain-Kurse an Universitäten immer stärker nachgefragt werden.

Sven Wagenknecht
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high school graduates students

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Nicht nur im Finanzsektor auch in anderen Branchen werden Blockchain-Experten gesucht, viele große Unternehmen haben bereits entsprechende Stellenausschreibungen veröffentlicht. Im Gegensatz zu anderen Fachgebieten gibt es aber auch kaum offizielle Ausbildungen oder Zertifikate, die Kompetenzen im Bereich Blockchain nachhalten können. Dies macht es sowohl für Bewerber als auch für Unternehmen schwierig sich an objektiven Qualitätsstandards zu messen bzw. zu orientieren.

Laut IBMs Vice President of Blockchain Technologies, Jerry Cuomo, kann ein guter Blockchain-Ingenieur mit einem Gehalt von 250.000 US-Dollar und mehr rechnen. Die hohe Nachfrage und das geringe Angebot machen es möglich. Für einen erfahrenen Programmierer, der ein wenig Ahnung von Kryptographie hat, ist Blockchain auch kein Hexenwerk, fügte Cumomo hinzu.

Wo gibt es ein Blockchain-Studienangebot?

Inzwischen nehmen Blockchain-Studien und Zertifikatskurse zu, dennoch steht das Thema Blockchain in der universitären Lehre noch ganz am Anfang, was es schwierig macht entsprechende Kurse an der Uni anzubieten.

Viele Universitäten, die bislang noch kein Blockchain-Kursangebot im Portfolio haben, planen daher dies zeitnah nachzuholen, so z.B. die University of Edinburgh. Die großen US-Universitäten Stanford, Berkeley und Massachusetts Institute of Technology (MIT) sind da schon weiter und bieten seit ungefähr zwei Jahren Kurse zu Blockchain und Kryptowährungen an.

Neben richtigen Studiengängen sind es aber vor allem Zertifikatskurse, die von Universitäten und Bildungseinrichtungen angeboten werden. So bietet beispielsweise die Princeton Universität gemeinsam mit der Bildungseinrichtung Coursera einen 11-wöchigen Kurs zu Kryptowährungen an.

Viele Kurse sind Online-Kurse, wie z.B. bei der BlockChain University in Californien, die einen 8-Wöchigen Kurs für 100 US-Dollar anbietet. In Europa gibt es in London und Hamburg noch das B9lab, das  einen 40-Stundenkurs, im Rahmen eines 9-Wöchigen Trainings, anbietet – Kostenpunkt: 2.350 Euro.

Wem das zu teuer ist, der kann auch kostenlose Online-Kurse an der University of Nicosia, Zypern, ablegen. Zudem bietet die Uni auch einen Masterstudiengang zu digitalen Währungen an. Unter anderem doziert hier Andreas Antonopoulos, ein sehr bekanntes Gesicht aus der Bitcoin-Szene.

Wer vor hat im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu arbeiten sollte sich unter Umständen näher mit den bestehenden Bildungsangeboten auseinandersetzen, um etwas “handfestes” vorweisen zu können.

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Englische Originalversion via Cointelegraph

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