Sie machen sich unsere Angst vor Entblößung zunutze – und das ziemlich erfolgreich. Cyberkriminelle erbeuteten mit der sogenannten Sex-Erpresser-Methode seit 2017 etwa 332.000 US-Dollar in Bitcoin. Opfern drohen sie in Scam-Mails mit der Veröffentlichung pikanter Videos.
Technologie
Das Kryptowährungsprojekt My Big Coin scheint ein Fall von Cyberkriminalität zu sein. Der Gründer und Hauptverantwortliche Randall Crater wurde unter dem Vorwurf des Betrugs und illegaler Geldtransfers festgenommen. Seine angeblich goldgestützte Kryptowährung sei ein Scam, so die US-Justizbehörden.
Das Ethereum-Netzwerk hat am 28. Februar erfolgreich „geforkt“. Die Implementierung der Updates Constantinople und St. Petersburg ging reibungslos vonstatten. Die für Ether-Normal-Verbraucher wohl greifbarste Neuerung besteht in der Senkung des Block-Rewards von drei auf nunmehr zwei ETH. Der ETH-Kurs lässt sich von diesem deflationären Signal bislang nicht beeindrucken.
Die Betreiber der Krypto-Wallet Coinomi weisen jegliche Verantwortung für eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke von sich. Gleichzeitig lehnt Coinomi Schadensersatzforderungen des vermeintlichen Bug-Entdeckers ab.
Neuigkeiten aus dem Hause Cryptopia: Wie die Bitcoin-Börse via Twitter mitteilte, soll die Website am kommenden Montag, dem 4. März, wieder an den Start gehen. In einer Serie von Updates gab das Social-Media-Team zudem die Schadenshöhe des Hacks bekannt. Demnach konnten die Angreifer bis zu 9,4 Prozent des gesamten Vermögens entwenden.
Kunden der kanadischen Bitcoin-Börse QuadrigaCX müssen weiter um ihre Einlagen bangen. Die Suche nach den Private Keys des verstorbenen Börsengründers Gerald Cotten dauert an. Dessen Witwe, Jennifer Robinson, versicherte nun an Eides statt, keinen Zugriff auf die Cold Wallet zu haben, auf der die Kundengelder liegen sollen. Ferner wehrt die Quadriga-Direktorin sich gegen den Vorwurf, Kundengelder veruntreut zu haben.
Das New Yorker Start-up Curv sammelte in einer kürzlich abgeschlossenen Kapitalrunde 6,5 Millionen US-Dollar ein. Mit dem Funding will das FinTech seine Forschung zu sogenannten Multi-Party Computation Protocols vorantreiben. Diese Technologie könnte Private Keys als Single Point of Failure entschärfen und so für sichere Verwahrmethoden für institutionelle Investoren sorgen.
Nach Ansicht von JPMorgan CEO Jamie Dimon steht der neuen Kryptowährung seiner Bank eine vielversprechende Zukunft bevor. So sei es möglich, dass sich der JPM Coin seinen Weg nicht nur in die Weltwirtschaft ebne, sondern auch massentauglich und damit für Konsumenten nutzbar werde. Anfang des Monats hatte die amerikanische Großbank angekündigt, ihre eigene Kryptowährung mit Großkunden aus der Wirtschaft testen zu wollen.
Im regionalen Strommarkt der Schweiz scheint sich die Blockchain-Technologie wachsender Beliebtheit zu erfreuen. Im der beschaulichen Schweizer Gemeinde Walenstadt startet jetzt ein Pilotprojekt zum Aufbau eines lokalen Strommarkts. Der Handel erfolgt über eine Blockchain.
Auch bei Fußballfans scheint sich die Blockchain-Technologie großer Beliebtheit zu erfreuen. Das Londoner Unternehmen Fantastec und der FC Arsenal entwerfen zusammen eine offizielle Blockchain-Sammel-App, die es dem Fan ermöglichen soll, virtuelle Sammelgegenstände zu tauschen.
Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz will sich in einem neuen Pilotprojekt die Vorteile der Blockchain-Technologie zunutze machen. Gemeinsam mit dem Unternehmen Icertis hat Mercedes einen Blockchain-Prototypen entwickelt, der mehr Nachhaltigkeit und Transparenz in komplexen Lieferketten garantieren soll.
Bitfinex vermeldet die Rückerstattung von 27,66 BTC durch die US-Regierung. Die Bitcoin sollen aus dem Börsen-Hack von 2016 stammen.
Im Cyberspace zeichnet sich eine neue Gefahr für Krypto-Enthusiasten ab. Die Rede ist von sogenannter Mining Malware, welche im Hintergrund System-Ressourcen nutzt, um z. B. Monero zu minen. In den letzten Wochen scheinen besonders Rechner mit dem Windows-Betriebssystem von Mining-Schadsoftware befallen zu werden.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg diskutierte in einem Interview mit Harvard-Professor Jonathan Zittrain den Einsatz von Blockchain im Internet. Ein Thema war der Umgang mit den persönlichen Daten der Nutzer. Dabei wurde deutlich, dass die dezentrale Datenspeicherung Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Auch in China scheint sich die Blockchain-Technologie weiter großer Beliebtheit zu erfreuen. Die Immobilienentwicklungsfirma New World Development und das Hong Kong Applied Science and Technology Research Institute (ASTRI) wollen gemeinsam an einer Blockchain-Plattform für Hauskäufer arbeiten. Die Bank of China soll dabei einer der ersten Nutzer werden.
Der Blockchain-Einsatz macht sich für den britischen Bankengiganten HSBC bezahlt. Durch die Nutzung von Distributed-Ledger-Technologien im Devisenhandel gelangen der Bank im vergangenen Jahr Einsparungen von rund einem Viertel der Verwaltungskosten.
Das XRP Ledger aus dem FinTech-Hause Ripple erhielt am 13. Februar ein Update auf Version 1.2.0. In seiner neusten Ausgabe soll das XRP Ledger unter anderem noch resistenter gegen die Zensur von Transaktionen durch böswillige Validatoren werden.
Boehringer Ingelheim (Canada) und IBM Kanada wollen die Möglichkeiten der Blockchain in klinischen Studien testen. Die Kooperation ist die erste ihrer Art und soll die Qualität in der Forschung und die Patientensicherheit erhöhen.