Meinungs-ECHO Bitcoin-Kurs: Zeit zu beten

Der Bitcoin-Kurs wird explodieren. Oder zusammenbrechen. Das Meinungs-ECHO.

Phillip Horch
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Beitragsbild: Shutterstock

Der Bitcoin-Kurs könnte drastisch einstürzen. Er könnte aber auch problemlos die 250.000-US-Dollar-Marke knacken. Willkommen zum Meinungs-ECHO.

Wale könnten den Bitcoin-Kurs problemlos in die Tiefe stürzen

Bitcoin-Wale – jene mysteriösen Wesen, die riesige Mengen an Bitcoin halten, – kontrollieren einen großen Teil des gesamten Vorrats an BTC. Demnach halten laut Bloomberg-Informationen Investoren mit 1.000 bis 1 Million BTC insgesamt 42,1 Prozent aller vorhandenen Einheiten der digitalen Währung. Ein Großteil dieser Wale scheint darüber hinaus recht träge zu sein – nur 3,5 Prozent aller Adressen traden überhaupt. Dementsprechend könnten Bitcoin-Wale einen massiven Einfluss auf den Bitcoin-Kursverlauf haben. So äußerte sich John Griffin gegenüber Bloomberg:

Das Problem mit einigen großen Spielern, die Krypto halten, ist, dass sie, wenn sie verkaufen, den Preis leicht nach unten drücken können, was den Markt anfällig für schnelle Schwankungen macht.

Die Gefahr, die hier bestehe, scheint nach selbigen Informationen durchaus real zu sein. Wie das Wirtschaftsnachrichtenmagazin weiter berichtet, seien die 10.000 bis 100.000 größten Adressen in den Händen von Family Offices und vermögenden Individuen, die ihre Coins verkaufen könnten, falls der Bitcoin-Kurs nicht wie gewünscht performe. Die Investoren dieser Größenordnung hielten immerhin 15 Prozent des gesamten BTC-Vorrats. Dementsprechend zitiert Bloomberg ihren Krypto-Analysten Aaron Brown:

Ich bezweifle, dass sie unendliche Geduld haben, und ohne signifikantes Wachstum im tatsächlichen Gebrauch, würde ich erwarten, dass sie sich leise zurückziehen, um andere vielversprechende Technologien zu verfolgen. Sie haben keine große finanzielle oder ideologische Verpflichtung gegenüber Krypto oder den Idealen und Technologien dahinter.

Zeit für Adaption.

Tone Vays: Zeit für Bitcoin zu beten

In eine ähnliche Kerbe schlägt indessen Tone Vays – allerdings von der technisch-analytischen Warte her. In seiner Analyse vom 11. Dezember identifizierte er die zu diesem Zeitpunkt durchbrochene 7.200-US-Dollar-Marke als kritisch:

Der Bitcoin-Kurs bricht unter einen sehr kritischen Support. Das ist nicht gut. Zeit, für das Beste zu beten, aber sich auf das Schlimmste vorzubereiten. […] Die Tatsache, dass wir diesen Support durchbrochen haben, gibt den Bären einen Vorteil. Die gleitenden Durchschnitte sehen sehr, sehr schlecht aus. […] Allerdings ist es auch gut möglich, dass der [Bitcoin-Kurs] zurückspringt. Man sollte sehr vorsichtig sein, etwas zu shorten, das so knapp unter seinem gleitenden Durchschnitt liegt, auch wenn die gleitenden Durchschnitte einem das bearishste Bild, das möglich ist, bieten.

Zeit für das Halving.

Bitcoin-Kurs: Die 250.000 US-Dollar kommen. Bestimmt

Eins ist sicher: Im kommenden Jahr ereilt die Krypto-Gemeinde das Halving. Bei diesem Event wird die Belohnung, die Miner für das Einreihen neuer Blöcke an die Blockchain bekommen, auf 6,25 BTC halbiert. Das soll – so das ökonomische Kalkül der Investoren – mit einem Bitcoin-Kurs-Anstieg einhergehen. Dieser soll sodann auf mindestens 250.000 US-Dollar steigen. Wann genau das sein soll, daran scheiden sich die Geister. Twitter-Nutzer ArminVanBitcoin ist sich jedoch sicher, dass es passieren wird:

https://twitter.com/ArminVanBitcoin/status/1202982624593154048

Das BTC Halving 2020 wird ein Jahr später eingepreist sein, wenn der Kurs die 250.000 US-Dollar knackt.

Der Grund dafür? Hard Money. So A v B weiter:

Die Nachfrage für Bitcoin liegt heute bei knapp 20 Millionen US-Dollar am Tag. Die geschätzte Nachfrage nach dem Bitcoin Halving wird bei ungefähr 22 Millionen US-Dollar am Tag liegen. Kein „Falls“ […]. Nur Hard Money. So sieht’s aus.

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