- In nur zwei Wochen soll ein unbekannter Krypto-Trader aus 6.800 US-Dollar 1,5 Millionen Dollar gemacht haben. Damit hat er sein Kapital mehr als verzweihundertfacht.
- Stattdessen hat der Krypto-Connaisseur eine ausgeklügelte Market-Making-Strategie entwickelt, die insbesondere aus Rabatten bei Maker-Gebühren Kapital schlägt.
- Taker (Anleger, die auf bereits bestehende Angebote aus dem Orderbuch zurückgreifen) zahlen eine Gebühr. Maker (Trader, die eine Limitorder ins Buch stellen, die dann gefüllt wird) bekommen eine negative Gebühr, verdienen also daran.
- Diese belaufen sich zwar nur auf rund 0,003 Prozent pro Füllung und damit etwa 0,03 US-Dollar pro gehandelte 1.000 US-Dollar. Mithilfe automatisierter Bots und einer für Latenzzeiten optimierten Infrastruktur konnte er diese Rendite jedoch schnell skalieren.
- Die Strategie hielt dabei auch das Netto-Delta-Exposure – also seine Anfälligkeit gegenüber negativen Kursentwicklungen – stets unter 100.000 US-Dollar und vermied so große Blowups.
- Im Stillen wurde er so zu einer signifikanten Liquiditätsquelle auf Hyperliquid, der größten Plattform für Perpetual Futures, für die Arthur Hayes jüngst einen 126-fachen Anstieg prognostizierte.
- Im Gegensatz zum klassischerweise symmetrischen Market-Making stellte er entweder Kauf- oder Verkaufsorders ein – nie beides gleichzeitig. Auf Plattformen wie Hypurrscan.io wurde er in der Folge als “Liquiditätsgespenst” betitelt.
- Über einen Zeitraum von zwei Wochen bewegte der Händler so ein Volumen von rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Dies ist nur mit einer latenzoptimierten Ausführung möglich: Bots, die auf kollokierten Servern laufen und eng mit den Orderbüchern der Börse synchronisiert sind.
- Einfach replizierbar ist die Strategie für einen normalen Privatanleger daher nicht. Zudem bestehen Zweifel an der kolportierten Rendite. Des Weiteren ist das Modell nicht ganz ohne Risiken. Schließlich können auch Bots abstürzen, Exchanges ausfallen und andere technische Störungen das ganze System zum Erliegen bringen.
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Quellen
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