- Es ist offiziell: Do Kwon, der Gründer des kollabierten Krypto-Netzwerks Terra, muss für 15 Jahre ins Gefängnis. So lautet das Urteil des New Yorker Bezirksgerichts, das am gestrigen 11. Dezember gefällt wurde.
- Der zuständige Richter Paul Engelmayer sprach bei der Strafbemessung von einem außergewöhnlich schweren Betrugsfall und verwies auf systematische Falschdarstellungen gegenüber Investoren. Insbesondere öffentliche Zusicherungen Kwons zur Stabilität des algorithmischen Stablecoins TerraUSD sowie zu Renditen von rund zwanzig Prozent im Anchor-Protokoll seien besonders “verheerend” gewesen.
- Mit dem Urteil geht das Gericht dabei über die Forderungen der Staatsanwaltschaft hinaus, die sich für eine Haftstrafe von zwölf Jahren ausgesprochen hatten. Kwons Anwälte hatten auf maximal fünf Jahre plädiert.
- Zusätzlich muss der Südkoreaner einer Geldstrafe in Höhe von 19 Millionen US-Dollar entrichten sowie Immobilien abgeben. Den zweiten Teil der Haftstrafe darf er in seiner Heimat verbringen.
- Do Kwon hatte sich im August des Betrugs in zwei Fällen schuldig bekannt. Er verzichtete auf ein Gerichtsverfahren zu diesen Vorwürfen, die Teil von insgesamt neun Anklagen waren.
- Vor Gericht zeigte der 34-jährige Reue. “Die Schuld liegt alleine bei mir”, sagte er. Kwon wolle als warnendes Beispiel für andere Krypto-Gründer stehen.
- Der Crash des Terra-Ökosystems im Mai 2022 gilt als einer der heftigsten der Krypto-Geschichte. Berichten zufolge wurden in dem Zusammenhang über 40 Milliarden US-Dollar ausgelöscht.
- Do Kwon gab über seine Firma Terraform Labs unter anderem den Stablecoin UST aus, der das Netzwerk am Ende in die Knie zwang. Der Kollaps gilt auch als Ausgangspunkt einer breiten Insolvenzwelle, an dessen Ende Branchenriesen wie FTX oder auch Celsius umfielen.
Quellen
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