• Gold-Bulle Peter Schiff arbeitet laut eigenen Angaben an einem goldbasierten Stablecoin, um dem “mangelhaften” US-Dollar entgegenzuwirken. Das schrieb er auf X.

• Schiff bezeichnet an den US-Dollar-gebundene Stablecoins wie Tether oder USDC als Spekulationsvehikel. Sie würden eher den “Krypto-Casino”-Markt fördern als die US-Wirtschaft stärken.
• Klassischerweise sind Stablecoins wie USDC oder USDT 1:1 durch Reserven gedeckt – meist eine Mischung aus Bargeld, US-Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und teils auch Kryptowährungen. Stablecoins wie USDT und USDC machen laut TRM Labs bereits rund 60 Prozent des gesamten Krypto-Handelsvolumens aus, wobei über 90 Prozent dieser digitalen Vermögenswerte an den US-Dollar gekoppelt sind.

• Peter Schiff hingegen skizziert ein Modell, das ausschließlich durch physisches Gold gedeckt ist – ein digitaler Abglanz des Edelmetalls. Tatsächlich existieren solche Stablecoins bereits, beispielsweise Tether Gold. Die Marktkapitalisierung ist mit 850 Millionen US-Dollar sehr gering im Vergleich zu US-Dollar-Stablecoins. Allein Tether kommt auf 155 Milliarden US-Dollar.
• 12 Jahre, eine Meinung: Peter Schiff liebt Gold. Und hasst Kryptowährungen. Dafür ist er seit Jahren berüchtigt. Unser Interview mit ihm lest ihr hier: “Bitcoin wird crashen – und Anleger werden verlieren”.
• Die Debatte gewinnt an Brisanz, da der US-Senat mit dem GENIUS Act endlich Marktregularien für Stablecoins verabschiedet hat. Er muss nun noch vom Repräsentantenhaus abgesegnet werden.
• Die Verabschiedung markiert einen Wendepunkt: Es handelt sich um das erste umfassende, eigenständige Krypto-Gesetz, das je vom US-Senat beschlossen wurde. Das Gesetz soll laut offiziellen Angaben dazu beitragen, die Dominanz des US-Dollars im digitalen Zeitalter zu sichern.

Empfohlenes Video

Krypto Millionär vs. Gold-Maxi: Stürzt Bitcoin ab oder sichert es unsere Zukunft?

Quellen

• X-Post von Peter Schiff
• Krypto-Kurse