BTC-Kritiker im Freudentaumel Peter Schiff: “Gold und Silber schicken Bitcoin auf Talfahrt”

Weil der Bitcoin-Kurs strauchelt und Gold auf 3.500 USD steigt, hat ein BTC-Skeptiker großen Spaß. Trifft nun seine düstere BTC-Prognose ein?

Tobias Zander
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Ein Mann in einer hellrosa Anzugsjacke und einem weißen Hemd lächelt in die Kamera. Er steht in einem Haus mit einem farbenfrohen Poster mit Bitcoin- und Goldakzenten im Hintergrund.

Beitragsbild: Getty Images

| Die Bitcoin-Seitwärtsphase zaubert Goldfan Peter Schiff ein Lächeln ins Gesicht
  • Schon seit 2013 warnt der US-amerikanische Ökonom und Investor Peter Schiff immer wieder vor dem endgültigen Platzen der Bitcoin-Blase. Ob “Tulpenmanie” oder “wertlose digitale Hamburger” – an Metaphern mangelt es dem Goldbug alter Schule nicht.
  • Die jüngsten Entwicklungen bei Bitcoin auf der einen sowie Gold und Silber auf der anderen Seite gießen nun Wasser auf die Mühlen des bekennenden Edelmetallfans (und -händlers). Hatte er die ganze Zeit lang doch recht?
  • Im Moment des Schreibens handelt die Krypto-Leitwährung bei 110.900 US-Dollar und steht damit rund 11 Prozent unter ihrem Allzeithoch. Gold hingegen durchbrach erstmals die 3.500 US-Dollarmarke und profitiert derzeit vor allem von der Angst vor einem erneuten Anstieg der US-Inflationsrate.
  • Auch Silber konnte zuletzt deutliche Kurszuwächse verzeichnen. Binnen drei Monaten stieg das “Gold des kleinen Mannes” um mehr als 18 Prozent auf nun 40,8 US-Dollar. Die Situation erinnert an die Aufholjagd von Ethereum gegenüber Bitcoin seit Ende Juni.
  • Peter Schiff ist sich jedenfalls sicher: “Ein Ausbruch von Gold und Silber ist für Bitcoin sehr bärisch.” Offenbar geht er nicht davon aus, dass auch das “digitale Gold” von einer Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve im September profitieren könnte.
  • “Bitcoin wird unter 75.000 US-Dollar fallen”, warnte der dezidierte BTC-Permabear sogar in der vergangenen Woche. Investoren empfahl Schiff dementsprechend, besser jetzt BTC zu verkaufen und später bei niedrigeren Kursen wieder einzusteigen.
  • Die langfristige Entwicklung widerspricht seinen düsteren Bitcoin-Prophezeiungen allerdings. Einen ganzen Bitcoin für eine Goldunze bekamen Anleger letztmalig im Frühling 2017. Trotz des Gold-Höhenfluges braucht es für den Erwerb von 1 BTC heute 31 Goldunzen.
  • Aber Peter Schiff lässt sich davon nicht beeindrucken. Langfristig scheint er noch immer überzeugt von seiner Bitcoin-Vorhersage aus dem März 2021: “Während ein vorübergehender Anstieg auf 100.000 US-Dollar möglich ist, ist ein dauerhafter Rückgang auf Null unvermeidlich.”
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Quellen

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