Nach Strategy-Jahrestief: Jetzt bittet Saylor die Europäer zur Kasse

• Strategy Inc. will neues Kapital für Bitcoin-Käufe beschaffen – diesmal in Euro. Während die Aktie des Unternehmens von 541 US-Dollar auf ein Jahrestief von rund 230 US-Dollar gefallen ist, bringt der Bitcoin-Treasury-Gigant erstmals ein Euro-denominiertes Finanzprodukt an den Markt: die Vorzugsaktie der Serie A (STRE).
• Das Angebot umfasst 7,75 Millionen Aktien zu 80 Euro pro Stück und bringt dem Unternehmen rund 620 Millionen Euro (715 Millionen US-Dollar) ein. Die Nettoerlöse nach Gebühren belaufen sich laut Strategy auf etwa 702 Millionen US-Dollar. Laut offizieller Mitteilung sollen die Mittel für “allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich des Erwerbs von Bitcoin” verwendet werden – also ganz im Sinne von Gründer Michael Saylor.
• Die Dividendenrendite des STRE-Papiers liegt bei zehn Prozent jährlich, wobei unbeglichene Zahlungen mit bis zu 18 Prozent verzinst werden können. Die unbefristete Vorzugsaktie soll ab dem 13. November 2025 an den Markt gehen. Zu den Konsortialbanken zählen Barclays, Morgan Stanley, Moelis & Co. sowie TD Securities.
• Mit der Euro-Denominierung eröffnet Strategy einen neuen Weg in der Kapitalbeschaffung und signalisiert, dass künftig auch europäische Investoren stärker an der Finanzierung der Bitcoin-Treasury teilnehmen könnten. Das dürfte das Unternehmen unabhängiger von den US-Kapitalmärkten machen und zeigt, dass der Bitcoin-Kauf längst als globaler Investment-Case gilt.
• Trotz des schwachen Aktienkurses bleibt Strategy seiner Linie treu: Kapital aufnehmen, um Bitcoin zu akkumulieren – unabhängig von Marktzyklen oder Preisvolatilität.

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Quelle:

• Pressemitteilung von Strategy