Internationale Großbanken halten sich für gewöhnlich zurück, wenn es um die Kryptowährung Bitcoin geht. Umso erstaunlicher ist die bullishe Bitcoin-Prognose der international tätigen DBS Bank. Die klare Haltung geht auf den Chefökonomen der Bank, Taimur Baig, zurück, der die Bitcoin-Etablierung in zwei Phasen einteilt.
Bitcoin in der Vor- und Nach-Corona-Phase
Für den Ökonomen der DBS Bank war Bitcoin in der Zeit vor Corona primär spekulativ getrieben. Die Anleger wollten dabei sein und haben einen kleinen Teil ihres Anlagevermögens in Bitcoin investiert. Jetzt allerdings, wo Notenbanken und Staaten mit allen Mitteln versuchen den wirtschaftlichen Kollaps zu vermeiden, ändert sich das Image von Bitcoin. Bitcoin ist jetzt nicht mehr das spekulative Asset, sondern eine Absicherung gegen die Geldentwertung von US-Dollar, Euro und Co.
Neben Gold suchen die Anleger daher nach weiteren sicheren Häfen, die sich unter anderem durch Stabilität im Angebot auszeichnen. Genau dies finden auch immer mehr institutionelle Anleger bei Bitcoin. So hatten wir kürzlich über den Nasdaq-Konzern Microstrategy berichtet, der 250 Millionen US–Dollar seiner Rücklagen in Bitcoin investiert hat. Die Inflationsangst greift entsprechend auf alle Anlegerklassen über, was die Argumentation von Ökonom Taimur Baig untermauert.