• Bitcoin Mining könnte in Frankreichs Stromnetz bald eine wichtige Rolle einnehmen. Das geht aus einem Gesetzesvorschlag hervor, der vergangene Woche bei der Nationalversammlung eingereicht wurde.
• Konkret geht es um eine fünfjährige Testphase, bei der ungenutzte Energie vor allem in Zusammenhang mit Atomkraft Bitcoin-Mining-Anlagen zur Verfügung gestellt werden soll.
• Unterstützer argumentieren: Ein Gigawatt ungenutzter Energie könne so bis zu 150 Millionen US-Dollar jährlich einbringen. Betreiber von Atomanlagen profitierten ebenfalls, da durch den Schritt Stromabsatz zu höheren marktgerechten Preisen möglich sei. Letztlich könnte Bitcoin Mining bei der Energiewende unterstützen, indem die Rechenzentren überschüssig produzierten Strom abnähmen.
• In der Praxis sollen nach Vorstellung der Unterstützer Mining-Anlagen in der Nähe der Atomkraftwerke errichtet werden. Die Wärme, die durch den Schürfprozess entsteht, könnte wiederum genutzt werden, um Heizanlagen, Gewächshäuser oder andere industrielle Zwecke zu unterstützen.
• Insgesamt betreibt Frankreich 57 Atomkraftwerke. Der Strommix des Landes betrug 2024 fast 70 Prozent.
• Mehr zu den Kosten des Bitcoin-Minings, lest ihr hier: Was das Schürfen eines Bitcoin weltweit kostet

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Quelle

• Gesetzesvorschlag
• Strommix Frankreich