• Die Europäische Zentralbank nutzt in einem Pilotprojekt zu neuen Technologien für die Abwicklung von Zentralbankgeld eine private Infrastruktur von Axiology, die auf dem Open-Source-Code des XRP Ledgers basiert. Das Unternehmen wurde von Marius Jurgilas, einem ehemaligen Vorstandsmitglied der Bank von Litauen, gegründet.
• Dem Bericht zufolge nahmen neben Axiology an dem Test auch weitere Anbieter von Distributed-Ledger-Technologien sowie vier Zentralbanken teil. Dabei wurden 48 Anwendungsfälle getestet.
• Axiology konzentrierte sich auf die institutionelle Emission von Schuldverschreibungen und das Life-Cycle-Management solcher Wertpapiere – von der Emission über die Kuponzahlungen bis hin zur Rückzahlung.
• Die Plattform wurde unter Verwendung des Open-Source-Codes der Ripple-Blockchain entwickelt. Sie wurde jedoch so konzipiert, dass sie privat und “permissoned”, also genehmigungspflichtig, ist.
• Wörtlich heißt es in dem Bericht: “Während Axiology von der XRP Ledger-Technologie profitiert, arbeitet es als unabhängiges System, das entwickelt wurde, um den Handel, die Abrechnung und die Verwahrung von tokenisierten Vermögenswerten, wie zum Beispiel finanziellen Wertpapieren, mit erhöhter Sicherheit und Effizienz zu optimieren.”
• Für Axiology gelten auch mehr Compliance- und Risikomanagement-Standards als für öffentliche Blockchains. So müssen beispielsweise KYC-Verfahren eingehalten werden. Auch die On-Chain-Funktionen sind begrenzt, um die mit Smart Contracts verbundenen Risiken zu verringern.
• Die Experimente konzentrieren sich vor allem darauf, ob die Infrastruktur und Lösungen von Axiology mit Zentralbankgeld und externen Abwicklungsplattformen interoperabel sind. Dies ist wichtig, um herauszufinden, wie die Plattform in realen Anwendungsfällen funktionieren wird.
• Vor Kurzem warnte ein Insider, dass XRP durch RLUSD verdrängt werden könnte.

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Quelle

• Bericht der EZB