• Ripple Labs, die Firma hinter XRP, befindet sich auf einem aggressiven Expansionskurs. Auf den Kauf des Prime Brokers Hidden Road für 1,25 Milliarden US-Dollar im April folgte zuletzt unter anderem der Handelsstart der ersten XRP Futures in den USA.
• Nun enthüllt Sean McBride, ein ehemaliger Ripple-Direktor, dass das Unternehmen für den größten Börsengang der Geschichte verantwortlich zeichnen könnte. Bislang wird dieser Rekord mit 25,6 Milliarden US-Dollar von Saudi Aramco gehalten.
• In einem neuen X-Post schätzt er die Bewertung von Ripple Labs auf 30 Milliarden US-Dollar, was auf dem Aktienrückkaufprogramm der Firma basiert. Der Krypto-Riese kauft dabei Aktien im Wert von mindestens 700 Millionen US-Dollar zu je 175 US-Dollar.
• Durch Multiplikation dieses Preises pro Aktie mit der Gesamtzahl aller Ripple-Aktien kommt McBride auf die Zahl von 30 Milliarden US-Dollar. Damit würde man den bisherigen Rekordhalter Saudi Aramco nochmals um mehrere Milliarden übertreffen.
• Allerdings hatten in den vergangenen Monaten verschiedene Ripple-Vertreter solchen IPO-Spekulationen eine deutliche Absage erteilt. Stattdessen versuchte man sich an der Übernahme des Stablecoin-Giganten Circle, wenn auch ohne Erfolg.
• Ripple-CEO Brad Garlinghouse erklärte diesbezüglich: “Die meisten Unternehmen, die an die Börse gehen, tun dies, um Kapital zu beschaffen. Wir mussten uns aber kein Kapital beschaffen.”
• Diese IPO-Absage mag Krypto-Anleger zunächst enttäuschen, aber könnte durchaus ein bullishes Signal für XRP sein. Denn: Sie unterstreicht die finanzielle Gesundheit des Unternehmens.
• Unterdessen dürfte die rechtliche Auseinandersetzung um XRP bald beendet sein. Offenbar haben sich die SEC und Ripple darauf geeinigt, dass die Firma nur einen Teil der 125 Millionen US-Dollar Geldstrafe zahlen muss. Noch fehlt jedoch die richterliche Zustimmung.

Quellen

• X-Post von Sean McBride