Bitcoin vor Bärenmarkt? Diese Indikatoren erinnern an Anfang 2022

Die aktuellen On-Chain-Daten lassen aufhorchen: Der Bitcoin-Markt zeigt ähnliche Muster wie Anfang 2022 – kurz bevor es zu einem tiefgreifenden Bärenmarkt kam.
Rund ein Viertel aller BTC befindet sich nämlich derzeit im Verlust – der höchste Stand seit über einem Jahr. Ein ähnlicher Einbruch unter das 0,75-Quantil markierte den Beginn des Bärenmarktes 2022.
Gleichzeitig hat die Menge der Bitcoin im Verlust auf Basis eines einfachen gleitenden 7-Tage-Durchschnitts nun 7,1 Millionen BTC erreicht. Dies entspricht dem oberen Ende der Spanne von 5 bis 7 Millionen, die Anfang 2022 zu beobachten war.
Gemessen an der realisierten Nettokapitalveränderung, die bei fast 8,69 Milliarden US-Dollar pro Monat liegt, fließt zwar weiterhin Kapital in Bitcoin – die Zahl liegt jedoch weiterhin weit unter dem Sommerhoch von 64,3 Milliarden US-Dollar pro Monat.
Auch die Nachfrage nach ETFs schwächt sich weiter ab. BlackRocks IBIT hat die sechste Woche in Folge Abflüsse verzeichnet – die längste Negativserie seit der Einführung im Januar 2024.
Das Handelsvolumen am Spot-Markt nimmt derweil ebenfalls ab. Nicht nur auf Binance dominiert laut Glassnode weiterhin der Verkaufsdruck, auch die Coinbase-Prämie kippt wieder ins Minus – ein Hinweis auf schwächere Nachfrage aus den USA.
Des Weiteren ist auch das Open Interest im November und Dezember zurückgegangen. Die Funding Rates sind überwiegend neutral mit kurzen negativen Phasen.
Gerade in Anbetracht der sich erholenden Aktienmärkte stellen sich viele Anleger die Frage, wieso der Krypto-Markt aktuell schwächelt.
Inmitten des Abverkaufs lohnt sich besonders ein Blick auf jene Protokolle, die trotz Kursdruck und schlechtem Sentiment weiter kräftig Umsatz generieren: Das sind die Krypto-Protokolle mit den derzeit höchsten Einnahmen.
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Quelle

Glassnode Report